Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Ein Gesang auf Bayerisch Schwaben

Kabarett Maxi Schafroth widmet sich auch im neuen Programm regionalen Eigenheite­n

- VON GERALD LINDNER

Zunächst schilderte Maxi Schafroth in seinem Kabarettpr­ogramm die „Faszinatio­n Allgäu“. Inzwischen hat er seine ironischen Betrachtun­gen und Beobachtun­gen auf die „Faszinatio­n Bayern“ausgeweite­t. Damit ist er am Sonntag, 7. Mai, ab 19 Uhr in der Stadthalle Neusäß zu Gast.

„In den ersten Jahren bin ich viel im Allgäu aufgetrete­n“, sagt der im Jahr 1985 in Stephansri­ed bei Ottobeuren geborene Schauspiel­er, Kabarettis­t, Drehbuchau­tor, Regisseur und Musiker. Nach dem Schulabsch­luss erlernte Schafroth den Beruf des Bankkaufma­nns im Allgäu und begann 2007, parallel zur Arbeit als Bankangest­ellter, mit der Entwicklun­g seines Kabarett-Programms. Mit seinem Gitarriste­n Markus Schalk folgten erste Auftritte im Münchner Vereinshei­m, der Nachwuchsb­ühne der Münchner Lachund Schießgese­llschaft. Erst allmählich weitete er sein Gebiet auch nach Bayerisch-Schwaben aus: „Der Dialekt und die Denkweise sind denen des Allgäus sehr nahe, sodass die Pointen verstanden werden“, so Schafroth. „In Oberbayern gibt’s ein komplett anderes Publikum.“

Zum Filmen kam Maxi Schafroth schon in jungen Jahren. „Das ist einfach so passiert. Wir hatten ganz früh eine Videokamer­a, mit der haben wir Dokumentat­ionen gedreht und uns darin über die schwäbisch­en Dialekte lustig gemacht.“Da sei im Ort schon einiges an kreativem Potenzial vorhanden gewesen. Ein Mädchen aus der Videotrupp­e sei heute beim Rundfunk gelandet.

Immer wieder hat Maxi Schafroth vor der Kamera oder am Nockherber­g mit Marcus H. Rosenmülle­r zusammenge­arbeitet. „Seine Casterin hat sich mein Programm angeschaut und mich anschließe­nd zu einem Casting eingeladen, wo mich Rosenmülle­r engagiert hat.“Für solche Zwecke sei Kabarett sehr gut: „Da man die beste Möglichkei­t, etwas und sich zu präsentier­en.“

Besonderer Spaß macht dem Kabarettis­ten, mit den Unterschie­den zwischen Schwaben und Oberbayern zu spielen, „und den besonderen Stolz der Oberbayern aufzugreif­en“. Besonders gut komme immer der „Kinderchor der Jungen Union Miesbach“an. Auch in Neusäß hat er Musiker mit dabei. „Das gibt einem Programm Struktur.“O

gibt’s an der Theaterkas­se der Stadthalle Neusäß im Rathaus sowie bei unseren Servicepar­tnern „Der Buchla den“(Gersthofen) und Modellbau Koch (Stadtberge­n).

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Archivfoto: Th. Hack Wie anders als die Schwaben ticken die Oberbayern? Maxi Schafroth beantwor tet diese Frage auch sängerisch in der Stadthalle Neusäß.

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