Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Zwei Spiele fehlen zur zweiten Liga
Tischtennis TTC Langweid scheitert am schlechteren Spielverhältnis und muss aus der 2. Bundesliga absteigen. Der letzte Erfolg zählt nur noch für die Statistik
Offenburg und Langweid weisen nach dem letzten Spieltag jeweils 14:26 Punkte aus. Offenburg hat ein Spielverhältnis von 75:98 (-23), Langweid eines von 77:102 (-25). Die zwei schlechten Spiele verurteilen den TTC Langweid zum Abstieg in die 3. Tischtennis-Bundesliga. Siege in Kiel und in Schwarzenbek auf der Nordreise sowie eine gleichzeitige Niederlage von Offenburg gegen Weil war die Rechnung Langweider Optimisten. Dann hätte der TTC Offenburg auf den Abstiegsplatz verdrängt.
Utopisch war die Rechnung nicht, wie sich zeigte. Der TTC Weil erfüllte die zugedachte Aufgabe mit einem 6:3-Sieg in Offenburg, obwohl Weil ohne seine Nummer zwei angetreten ist. Mit ihr wäre eventuell ein deutlicherer Sieg mög- lich gewesen und dadurch über das Spielverhältnis ein Verbleib Langweids in der 2. Bundesliga.
Dass die Langweider Rechnung nicht aufgegangen ist, liegt aber in erster Linie am 5:5 im Samstagspiel in Kiel. Das war eine Ernüchterung für das TTCL-Quartett, zumal das Schneiderteam in der Vorrunde zu Hause einen 6:3-Sieg errungen hatte. Das 5:5 ging weniger auf eine Schwäche Langweids, sondern auch auf die aktuelle Spielstärke Kiels zurück. Langweid begann wie im Heimspiel mit Siegen beider Doppel. Beide TTCL-Duos hatten bei jeweils 2:3-Siegen einige Mühe. Zur Pause stand es aber 2:2. Sowohl Martyna Dziadkowiec als auch Katharina Schneider fanden ihre Meister in den sehr starken Gegnerinnen Tamara Tomanova und Hanna Pat- seyeva. Die Überlegenheit Kiels auf den Positionen eins und zwei war es hauptsächlich, die zum Punktverlust Langweids führten. Den vier Einzelsiegen des vorderen Paarkreuzes Kiels standen in den Begegnungen der Positionen 3 und 4 nur 3 Langweider Siege gegenüber.
Das TTCL-Team wollte sich im Sonntagspiel in Schwarzenbek dennoch positiv aus der Liga verabschieden. Das gelang mit einem 6:1-Erfolg, wobei bei den Gastgebern deren Nr. 1 fehlte. Die einzige Niederlage musste das Doppel Schneider/Krazelova (2:3) hinnehmen. Katharina Schneider konnte im Spitzenpaar ihre beiden Spiele gewinnen. Doch dieser Sieg war nur noch für die Statistik. Schwarz Weiß Kiel – TTC Langweid 5:5. Tomanova/Wirlmann Schneider/Krazelo va 11:0, 6:11, 11:8, 8:11, 6:11, Patseye va/Schmidt Dziadkowiec/Erhardsberger 4:11, 11:8, 3:11, 11:6, 9:11, Tomanova Dziadkowiec 11:4, 11:9, 11:6, Patseyeva Schneider 11:9, 9:11, 11:7, 10:12, 11:8. Sievers Erhardsberger 9:11, 11:7, 11:5, 11:6, Wirlmann Krazelova 5:11, 9:11, 2:11, Tomanova Schneider 11:3, 11:9, 10:12, 11:4, Patseyeva Dziadkowiec 11:5, 8:11, 13:11, 11:4, Sievers Krazelova 12:14, 5:11, 8:11, Wirlmann Erhards berger 11:8, 9:11, 13:11, 10:12, 5:11. TTC Schwarzenbek – TTC Langweid 1:6. Fazlic/Mollwitz Schneider/Krazelova 11:9, 11:3, 10:12, 8:11, 12:10, Scholz/ Dahlke Dziadkowiec/Erhardsberger 4:11, 8:11, 2:11. Scholz Dziadkowiec 9:11, 15:17, 11:5, 6:11, Fazlic Schneider 10:12, 11:9, 7:11, 11:7, 4:11, Mollwitz Erhardsberger 6:11, 5:11, 7:11, Dahlke Krazelova 7:11, 9:11, Scholz Schneider 14:12, 6:11, 7:11, 6:11.