Rundum versorgt

„Die demografischen und gesellschaftlichen Entwicklungen gehen uns alle an, die können wir nur gemeinsam lösen“, sagte Amtsleiter Dieter Uitz beim Richtfest des neuen St. Servatius-Stifts. Das neue Gebäude, das nur wenige Meter vom alten St. Servatius-Stift entfernt ist, sei ein klares Bekenntnis des Wohnungsund Stiftungsamtes für die Zukunft unserer Stadtgesellschaft. Mit der zeitgemäßen und modernen Ausstattung des neuen Hauses mit 136 Einzelzimmern ist „ein großer Brocken des Bauprogramms der städtischen Altenhilfe geschafft“, erklärte Sozialreferent und Bürgermeister Dr. Stefan Kiefer. Zudem decke der Neubau den zunehmenden Bedarf an stationären Pflegeplätzen am Standort Hochfeld. Sozialreferent Dr. Stefan Kiefer erklärte: „Unser Ziel war es, eine Senioreneinrichtung zu schaffen, die der besonderen Lage mit betreuten Wohnangeboten im Umfeld in jeder Hinsicht gerecht wird und durch eine Angebotsvielfalt mit einer Tagespflege und Therapieeinrichtung ein Vorreiter moderner Seniorenwohnkultur wird.“Die Altenhilfe wird das neue Haus in der Fritz-HintermayrStraße

7 als Pächter voraussichtlich im Frühjahr 2018 beziehen können. Werkleiterin Susanne Greger betonte, dass der Neubau mit acht Wohngruppen im stationären Pflegebereich und einer eigenen Tagespflege bestens ausgelegt sei, um auch älteren Mitbürgern mit einer Demenzerkrankung ein breites Spektrum an Versorgungsangeboten zu bieten. Sie gehe davon aus, dass das neue St. Servatius Stift eine offene Begegnungsstätte von regionaler und vielleicht sogar überregionaler Bedeutung sein wird und natürlich ein Anziehungspunkt für Senioren und jüngere Angehörige. Damit der Bezug gut gelingt, schule die Altenhilfe das Personal bereits jetzt für das Wohngruppenmodell. Seit dem Jahreswechsel unterdessen sind die baulichen Arbeiten im Inneren des Gebäudes in vollem Gange. Seit Januar werden die Fenster in der Pflegeeinrichtung eingebaut und auch die Installation der Haustechnik und Innenputzarbeiten wurden begonnen. So wird die Rohbauphase für das repräsentative moderne Gebäude mit zahlreichen Räumlichkeiten für die Begegnung der Bewohner und die Bewirtschaftung der Einrichtung Ende Mai abgeschlossen sein. Viel Wert wurde darauf gelegt, dass auch künftig die Nutzbarkeit des Gebäudetraktes des Anna-Hintermayr-Stifts gewährleistet ist, welches auf allen Stockwerken eine Verbindung zum Neubau des St. Servatius-Stifts haben wird. Es wird eine barrierefreie Eingangssituation ohne Rampen gewährleistet, indem die Straße vor dem Haupteingang um 70 Zentimeter abgesenkt wird. Gesichert wurde auch eine bequeme Anfahrt durch die Buslinie 43. Der Bus wird zukünftig direkt vor dem Eingang des Neubaus halten und so älteren Menschen eine bequeme Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel ermöglichen. pm

Foto: Altenhilfe Augsburg Fotografiert mit einer Drohne lassen sich die aktuellen Baufortschritte des neuen St. Servatius Stifts gut er kennen.