Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Marien Anhänger haben Aufwind in Adelsried
Glauben 50 neue Mitglieder in der Gemeinde. Sodalen wurden bei Maiandacht begrüßt
In Adelsried bekommt eine bereits vergessen geglaubte Gruppierung überraschenden Aufwind: Die Marianische Kongregation konnte bei ihrer Maiandacht über 35 neue Sodalen und Sodalinnen persönlich in ihre Gemeinschaft aufnehmen.
Das sei für ihn ein wirklich bemerkenswerter Trend, hatte Weihbischof Florian Wörner bei seiner Visitation im Frühjahr in Adelsried gesagt, denn woanders würden die Gruppen der Marianischen Kongregation kleiner.
Dass die Adelsrieder Marianen viele neue Gesichter in ihre Reihen aufnehmen können, wurde vor Kurzem bei einer Maiandacht deutlich. Zu dieser kam der Präses der Marianischen Kongregation Augsburg, Pfarrer Dominikus Kirchmaier, nach Adelsried, um die Neumitglieder offiziell als Sodalen in die Kongregation aufzunehmen. 35 Männer und Frauen jeden Alters legten bei der Messe, die der Adelsrieder Pfarrer Herbert Hermle zelebrierte, ihr Bekenntnis zur Gottesmutter ab. „Unsere Kongregation ist als Bürgergemeinschaft kein elitärer Klub, sondern die volkstümliche Tradition, sich Maria als Vorbild zu nehmen, Glaube, Liebe und Hoffnung zu leben“, so Kirchmaier in seinen Worten an die Marianen.
Der Adelsrieder Obmann der Gruppe, Wolfgang Ostermeier, zeigte sich überaus zufrieden: Dass 35 der mehr als 50 neuen Marianen persönlich bei der Aufnahme waren, freue ihn ganz besonders.
Die Gruppierung, die es seit 1875 in Adelsried gibt, sei heute so zahlreich wie sicherlich kaum in ihrer 142-jährigen Geschichte. Es gelte nun, die Prinzipien der Kongregation zu leben – etwa durch die monatlichen Konventgebete, durch Engagement in der Pfarrgemeinde und im alltäglichen Leben: „Eintracht und Liebe, Frohsinn und Scherz, Einigkeit und Fleiß, Religion und Tugend.“