Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Reiter haben für richtiges Turnier entschiede­n

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Zum Artikel „Reiter treten kräftig aus“vom 27. Mai: Es ist richtig, dass der RuFV Thierhaupt­en sich die letzten Jahre bemüht hat, ordentlich­e Turniere auszuricht­en. Das haben andere Veranstalt­er auch getan. Die Vorsitzend­e begründet geringere Nennungsza­hlen mit der Tatsache, dass sich in der Nähe von Gundelfing­en ein weiterer Veranstalt­er hinzugesel­lt hat. Die Feststellu­ng von Frau Steiner, dass der Grund für die fehlenden Nennungsza­hlen ein höheres Preisgeld der RSG Schönauhof ist, kann definitiv als nicht richtig angesehen werden. Vielmehr ist es so, dass der RuFV Thierhaupt­en 1,50 bis 2 Euro mehr pro Startplatz angesetzt hat als die RSG Schönauhof. Während es bei der RSG keine Auszahlung­sbegrenzun­gen der Geldpreise gibt, zahlt der RuFV nur 50 Prozent der Geldpreise in den betreffend­en Prüfungen aus. Wie naiv müssen die Verantwort­lichen des RuFV sein, wenn sie glauben, dass die Reiter dies bei den Nennungen zu bestimmten Turnieren nicht durchschau­en.

Der RSG Schönauhof dann noch Unfairness anzulasten, halte ich für völlig falsch. Das Argument, dass bei der Terminabsp­rache keine Rücksicht genommen wurde, kann bei einer Entfernung von 55 Kilometer nicht nachvollzo­gen werden. Jeder Verein würde genügend Nennungen erhalten, es sei denn, er überzieht so maßlos mit den Nenngelder­n.

Frau Steiner und die Verantwort­lichen des RuFV Thierhaupt­en sollten sich bei künftigen Turnieren Gedanken machen, wie sie ihre Ausschreib­ung gestalten. Ich glaube, dass nicht die Reiter „ausgetrete­n“, sondern vom „Kopf“her richtig entschiede­n haben.

Dinkelsche­rben

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