Affing hat eine letzte Chance

Alles hängt am SC Oberweikertshofen. Setzen sich die Oberbayern gegen den BSK Olympia Neugablonz durch und bleiben in der Landesliga Südwest, hat das für die beiden schwäbischen Bezirksligen die Folge, dass kein Platz mehr frei ist. Sollte sich Neugablonz am Pfingstsonntag durchsetzen, muss dagegen ein weiterer Platz ausgespielt werden. Doch bis diese Entscheidung endlich gefallen ist, will Schwabens neuer Bezirksspielleiter Reinhold Mießl nicht warten.

Schließlich hängt nicht nur Mießl in der Warteschleife, sondern auch die beiden Kreisliga-Vizemeister FC Affing und FC Türksport Kempten, die im Falle eines Neugablonzer Aufstiegs um den freien Bezirksliga-Platz spielen würden. So war die Frage: Sollen beide Teams noch zehn Tage lang weitertrainieren oder treten sie schon mal vorsorglich gegeneinander an?

Mießl hat sich nun für die Variante entschieden, die Partie austragen zu lassen und damit Fakten zu schaffen. Am Freitag (18.15 Uhr) ist Buchloe Schauplatz des Relegationsspiels zwischen Affing und Türksport. Der Jubel des Siegers dürfte sich nach dem Schlusspfiff zwar in Grenzen halten, doch immerhin ist für beide Kontrahenten danach die Saison endgültig beendet. Die mögliche Aufstiegsfeier kann der Gewinner dann am Pfingstsonntag nach dem Schlusspfiff der Partie zwischen dem SC Oberweikertshofen und dem BSK Neugablonz nachholen – oder eben nicht.