Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Abitur: Tipps von Prüflingen
Nach der Klausur ist vor der Klausur
Gersthofen Die große Prüfung ist vorbei, die Noten für das abgelegte Abitur sind serviert. Ob die Vorbereitung gepasst hat und welche Tipps hilfreich sind, das verraten Maximilian Maier, Andreas Heicherle und Pierre Pudelleck vom Paul-Klee-Gymnasium in Gersthofen. Alle drei legten diese Woche ihre letzte Prüfung ab.
Der 18-jährige Maximilian Maier absolvierte am Montag die mündliche Prüfung im Fach Geschichte. Bei den Themen Weimarer Republik und Nationalsozialismus fühlte er sich gut vorbereitet. „Insgesamt lief es ganz gut. Gelernt habe ich mit verschiedenen Quellen, also Aufschriebe, dem Geschichtsbuch und auch im Internet habe ich geforscht“, sagt Maier. Sorgen machte er sich über die Atmosphäre beim Gespräch. „Aber es war recht unkompliziert, das habe ich mir strenger vorgestellt“, sagt er. Statt knallhartem Abfragen sei es ein angenehmes Gespräch geworden.
Er empfiehlt allen, die Bammel vor der Prüfung haben, die Ruhe zu bewahren: „Stress gehört immer dazu – aber nur in Maßen. Daher rate ich, zeitig mit dem Lernen anzufangen.“Hilfreich sei es natürlich, sich in den beiden Jahren in der Oberstufe einzubringen, mitzumachen.
Das bestätigt auch Mitschüler Andreas Heicherle. Auch er war vor der Prüfung aufgeregt. Viel Druck habe er sich selbst auferlegt, weil er zu spät mit dem Lernen begonnen habe. „Ich hab mir dann selbst zugesprochen: Ich kann das, und dann klappt das schon“, sagt der 18-Jährige aus Hirblingen.
Sich positiv zuzusprechen rät er anderen Prüflingen. Im mündlichen Abitur in Wirtschaft und Recht sei er überrascht gewesen, wie gefragt wurde. „Insgesamt war es teilweise sogar lustig, das hat auch gegen die Nervosität geholfen“, sagt der Abiturient. Physik im schriftlichen Teil lief deshalb gut, weil er schnell fertig geworden sei und im Nachgang sorgfältig seine Antworten überprüfen konnte. Der wichtigste Tipp sei, da ist sich Pierre Pudelleck aus Gersthofen sicher: „Keine Angst vor der Prüfung haben. Es ist für jeden machbar.“Geholfen habe „mehr als eine Woche vorher zu beginnen.“
Was passiert in zwölf Monaten an einem Gymnasium? Das wollen wir wissen. Deswegen stellen wir euch in unserer Serie am Gersthofer Gymnasium in diesem Schuljahr Schüler, Lehrer und Mitarbeiter mit ihren Geschichten vor.