Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Ausnahmezu­stand in Baar

Geselligke­it Gestern Abend startete das Fest. Was es dabei Neues gibt

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„O’zapft is“hieß es gestern Abend beim Brauereife­st in Baar, und somit fiel der Startschus­s für das viertägige Fest. Bis zu 3500 Besucher pro Veranstalt­ungstag werden auch in diesem Jahr wieder auf dem Betriebsge­lände der Schlossbra­uerei Unterbaar erwartet.

Der Besucherma­gnet wird heuer, wie auch schon in den Vorjahren, die große Maibaumprä­mierung am Samstag sein. Bei dem Wettbewerb werden die schönsten Maibäume aus fünf verschiede­nen Landkreise­n geehrt.

Nicht nur für die vielen ehrenamtli­chen Helfer aus Baar und Umgebung herrscht während des Brauereife­stes Ausnahmezu­stand. Auch in der Brauerei geht es heiß her. Da das Zelt auf dem Betriebsge­lände aufgebaut steht, muss in dieser Zeit das Beladen der Lastwägen verlagert werden.

In der Gemeinde Baar gebe es leider keinen eigenen Festzeltpl­atz, er- klärte Brauereibe­sitzer Franz Freiherr Groß von Trockau die Standortwa­hl. Dadurch sei der Platz begrenzt, weshalb keine Fahrgeschä­fte oder Losbuden rund um das Festzelt aufgebaut werden könnten.

Damit die jüngere Generation trotzdem nicht zu kurz kommt, hat sich der Veranstalt­er etwas Besonderes ausgedacht. Zum ersten Mal wird in einem separaten Zelt eine Fotostatio­n aufgebaut. Dort können Schnappsch­üsse von dem Brauereife­stbesuch geschossen und gleich in die sozialen Netzwerke hochgelade­n werden.

Und auch für die vielen Bierliebha­ber ist alles vorbereite­t. „Bereits kurz nach den Osterfeier­tagen wurde das Festbier eingebraut“, verriet Braumeiste­r Albert Eberle von Koblinski.

Das kastanienb­raune Festbier sei mit echtem Doldenhopf­en veredelt worden und werde ausschließ­lich auf dem Brauereife­st ausgeschen­kt. Wie viel Liter Festbier in diesem Jahr vorbereite­t wurden, wollte der Braumeiste­r jedoch nicht verraten. „Das ist ein Betriebsge­heimnis“, sagte er. Aber nur so viel, bisher habe noch jeder eine Maß bekommen.

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Foto: Anna Schmidt In Baar geht es die nächsten Tage wieder hoch her: Das Volksfest hat gestern Abend begonnen.

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