Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Hans Oebels führt in Villenbach Regie
Freilichtbühne 2018 wird „Ein Sommernachtstraum“von Shakespeare aufgeführt. Der Neue hat konkrete Ideen
„Das Beste kam zum Schluss“, war der Kernsatz von Abteilungsleiter Josef Dippel bei der Vorstellung des neuen Regisseurs für die Villenbacher Freilichtbühne. Dieses Fazit zog der Theaterchef nach zahlreichen Gesprächen mit mehreren Kandidaten und präsentierte mit Hans Oebels zur Überraschung vieler einen absoluten Fachmann. Dieser kann auf über vier Jahrzehnte Erfahrung in vielen Bereichen des Theatermetiers zurückblicken.
Der 1952 in Köln geborene und seit 1975 in Augsburg lebende Familienvater zweier erwachsener Kinder sammelte umfangreiche Erfahrungen, unter anderem beim Theater Augsburg, als Dozent für szenische Darstellung am LeopoldMozart-Konservatorium und als Solodarsteller und Regisseur bei der Kammeroper, jeweils in Augsburg.
Im Laienbereich war Oebels langjähriger Spielleiter beim Theater in der Frauentorstraße Augsburg sowie Seminarleiter bei der Laienspielberatung des Bezirkes Schwaben. Weitere Amateurbühnen in Augsburg, Epfnach, Babenhausen und Zusmarshausen spielten unter seiner Regie. Mit diesen Referenzen des neuen Regisseurs ist sich Abteilungsleiter Dippel sicher, „die großen Fußstapfen, die unser langjähriger Spielleiter Bernhard Lernhard hinterlassen hat, füllen zu können“.
Kurze Diskussion und ein einstimmiges Votum
Den gleichen Optimismus teilten auch die zahlreich erschienenen Laiendarsteller, die ihrem neuen Chef einen herzlichen Empfang bereiteten. Für den kommenden Theatersommer 2018 präsentierte Hans Oebels gleich einige konkrete Vorschläge, wobei sich nach einer kurzen Diskussion ein einstimmiges Votum für die Komödie von William Shakespeare „Ein Sommernachtstraum“herauskristallisierte.
Es gibt bereits einen Vorbereitungsplan
„Es gibt mindestens zwanzig Versionen dieses Stücks“, erläuterte Oebels „und wenn es sein muss, inszenieren wir die einundzwanzigste Fassung“und ließ damit auch gleich ein hohes Maß an seiner Kreativität erkennen. Abschließend wurde der grobe Vorbereitungsfahrplan diskutiert, der bereits im Herbst mit den Leseproben startet.