Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Der Altbürgermeister geht gern auf große Fahrt
Kühlenthal Seinen 75. Geburtstag feierte Erich Stohl, der Altbürgermeister der Gemeinde Kühlenthal, im Kreise seiner Familie und zahlreicher Gratulanten. Stohl war von 1984 bis 2000 Gemeinderat und anschließend bis 2013 Bürgermeister in der Schmuttertalgemeinde.
Im Laufe seiner Amtszeit hat Stohl einige Projekte gestemmt. Dazu gehört unter anderem der Bau der Verbindungsstraße von Kühlenthal zur Staatsstraße Meitingen– Langenreichen oder die Realisierung des Naherholungsgebietes mit dem beliebten Kühlenthaler Weiher. „Eine Herzensangelegenheit war für mich die Renovierung und Sanierung der Heilig-Kreuz-Kapelle und deren Umfeld in Kühlenthal. Wichtig war außerdem die Sanierung der Kläranlage“, erinnert sich der Jubilar, der die Schaffung des Baugebietes östlich von Blankenburg in die Wege leitete.
Erich Stohl wurde im sudetenländischen Weißkirchlitz geboren. Gemeinsam mit einer Schwester wuchs er bei seinen Eltern Albin und Margarete Stohl auf. Im Zuge der Vertreibung kam die Familie in die Meitinger Gemeindehalle. „Dort habe ich anschließend zwei Jahre meines jungen Lebens verbracht, ehe wir in die Meitinger Parksiedlung umzogen“, erzählt Stohl. Als die Meitinger Nordfeldsiedlung gebaut wurde, kaufte die Familie dort ein Eigenheim.
Im Jahr 1966 heiratete Stohl seine Jugendliebe Renate Müller in deren Heimatort Ottmarshausen. Im Laufe der glücklichen Ehejahre kamen ein Sohn und eine Tochter zur Welt. Im Jahre 1974 baute sich die Familie in Kühlenthal ein Haus, in dem die Familie heute noch lebt. Die Eheleute verreisen noch immer gerne. Seit über 30 Jahren verbringen sie ihren großen Jahresurlaub in Molunat südlich von Dubrovnik in Kroatien. „Die Anreise mit dem Wohnwagen in diese schöne Urlaubsregion dauert immer drei Tage, die sich aber lohnen, wenn man sich nach langer Fahrt mehrere Wochen richtig gut erholen kann“, schwärmt Erich Stohl von seinem Urlaubsort.
Zum Gratulantenkreis gehörten seine Amtsnachfolgerin, Bürgermeisterin Iris Harms, die stellvertretende Landrätin Anni Fries sowie Michael Funk und Siglinde Feldenzer von der Verwaltungsgemeinschaft Nordendorf.