Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Was beim Beachvolle­yball wichtig ist

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Volleyball hat eigentlich jeder schon mal in der Schule gespielt und die meisten sind wenigstens oberflächl­ich mit den Regeln vertraut. Beim Bea chen gibt es einige Besonderhe­iten. ● Regelwerk Allgemein gelten diesel ben Regeln, wie in der Halle. Der erste wichtige Unterschie­d ist aller dings die Zählweise. Jedes Spiel geht über zwei Gewinnsätz­e bis 21 Punkte. Der dritte Entscheidu­ngs satz, falls notwendig, wird bis 15 Punk te gespielt. Außerdem gibt es im Sand kein Rotationss­ystem. Die beiden Spieler dürfen bei der Annahme ste hen, wie und wo sie wollen. Sehr ver wirrend für Hallenspie­ler ist die Tat sache, dass das Blocken beim Beach volleyball als Berührung zählt. Es sind also nur noch zwei Berührunge­n möglich, auch wenn der Ball den Vordermann nur gestreift hat. Auch un gewohnt: Der Ball darf nicht mit der offenen Hand über das Netz gespielt werden. Wer nicht schmettert, muss die Fingerknöc­hel nutzen. ● Sicherheit Um Verletzung­en vorzu beugen, sollte man sich vor einer Partie gewissenha­ft aufwärmen. Die Seite www.beach volleyball.de empfiehlt lockeres Laufen im Sand und die Trockenübu­ng von typischen Be wegungen. Wunden sollten sorgfältig abgeklebt sein, da es sonst zu Ent zündungen kommen kann. Außerdem geht kein Beachvolle­yballer ohne ausreichen­d Sonnencrem­e auf den Sand. Das wichtigste Utensil ist al lerdings eine Sonnenbril­le. Es lässt sich nämlich nicht vermeiden, das ein oder andere Mal frontal in die Sonne zu schauen. ● Einstieg Für alle, die Lust bekom men haben, selbst zu spielen, hat die Website einige Tipps. Wer schon Grundkennt­nisse mitbringt, sollte keine Probleme haben, eine Gruppe zu finden. Eine Möglichkei­t ist es natür lich, sich einen Verein zu suchen. Es mache dabei allerdings „wenig Sinn“, einen speziellen Beachvolle­y ball Club zu suchen, heißt es auf der Internetse­ite. Einfacher ist es, beim lo kalen Sportverei­n nachzufrag­en, ob es eine Gruppe gibt. Der direkteste Weg führt „über die Beachanlag­e“. Es ist normal, dass sich auf öffentlich­en Plätzen die Gruppen mischen.

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