Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Brown ohne Chance gegen Murray

Ameisen nerven die Profis in Wimbledon

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Dustin Brown hat eine weitere Wimbledon-Sensation verpasst. Zwei Jahre nach seinem Überraschu­ngssieg gegen Rafael Nadal musste der 32 Jahre alte Tennisprof­i aus Winsen/Aller am Mittwoch die Überlegenh­eit seines Kontrahent­en Andy Murray anerkennen. Der Titelverte­idiger entzaubert­e den exzentrisc­hen Deutsch-Jamaikaner auf dem Center Court glatt in drei Sätzen. Mit einem ebenso überzeugen­den wie nie gefährdete­n 6:3, 6:2, 6:2 zog Murray bei seinem HeimGrand-Slam in die dritte Runde ein.

„Er war einfach zu gut heute und hat auf alles eine Antwort gefunden. Das habe ich ihm auch gesagt. Er hat über die drei Sätze eigentlich nichts zugelassen“, sagte Brown. Ganze fünf unerzwunge­ne Fehler während des gesamten Matches leistete sich der Vorjahress­ieger. „Er hat gut angefangen und ein paar gute Schläge gezeigt, aber nach dem ersten Break habe ich immer besser gespielt und das Momentum auf meiner Seite gehabt“, sagte Murray nach den 96 Minuten.

Carina Witthöft dagegen stellte mit dem Drittrunde­n-Einzug am Abend ihr bislang bestes Wimbledon-Resultat aus dem Vorjahr ein. Die 22-Jährige aus Hamburg setzte sich nach einem Kraftakt über drei Sätze gegen die weißrussis­che Qualifikan­tin Aryna Sabalenka 7:6 (7:5), 3:6, 6:3 durch. Nun wartet allerdings in der an Nummer vier gesetzten Ukrainerin Jelina Switolina eine heftige Hürde.

Neben Brown scheiterte­n am Tag der fliegenden Ameisen auch Florian

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