Geschäftsführer zeichnet ein düsteres Szenario

medizinisch gut versorgt ist – „und das kostet“, betonte er. Und diese medizinische Versorgung hat sich laut Landrat Schrell durch die hohen Investitionen, etwa für die Geburtshilfe, auch verbessert.

Geschäftsführer Prillinger geht davon aus, dass sich die Rahmenbedingungen für Krankenhäuser weiter verschlechtern werden. Er zeichnete ein düsteres Szenario: Mit weiteren Abschlägen sinken die ErParallel löse. Zusammen mit steigenden Personalkosten drohe ein Investitionsstau, der das Anwerben neuer Fachkräfte – zumal auf einem leer gefegten Arbeitsmarkt – erschwere. Gleichzeitig steigen aufgrund des demografischen Wandels aber die Fallzahlen. Und das gilt jetzt, wo beide Häuser personell wieder gut aufgestellt sind, auch dort. Laut Prillinger hat in Dillingen die Innere Medizin deutlich zugelegt, die chirurgischen Abteilungen verzeichnen weiterhin ein deutliches Plus. Auch in Wertingen „erhole“sich die Innere Medizin, und die chirurgischen Abteilungen entwickeln sich positiv.

Weitere Themen der Ausschusssitzung war die Gründung eines sogenannten Medizinischen Versorgungszentrums. Dieses wird auch Thema der Kreistagssitzung am kommenden Freitag um 9 Uhr im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes sein. Mehr dazu lesen Sie dann am Wochenendende.