Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Junge Autorinnen stellen Gleichaltrigen ihre Werke vor
Große Arbeit Montessori-Schülerinnen haben eigene Bücher geschrieben. Darin geht es um Gefühle und Gedanken
Emely Biber und Natalie Henkel, Schülerinnen der Montessori-Schule, haben im Rahmen der „Großen Arbeit“spannende Bücher geschrieben und Dieter Mittermeier von der Gemeindebücherei nutzte, wie schon in den Jahren zuvor, die Gelegenheit, den jungen Autorinnen eine Plattform zu bieten, ihre auf Papier gebrachten Gedanken auch Kindern aus anderen Schulen vorzustellen. Drei Klassen der Helen-Keller-Schule besuchten mit ihren Lehrerinnen die Lesungen.
„Was wäre, wenn du in einer Welt leben müsstest, in der Gefühle nicht nur gefährlich, sondern tödlich sind?“heißt es im Klappentext des Buches „Die Flucht der Gefühle“, das Emely Biber geschrieben hat. Sie erzählt vom Argonmädchen Briona und dem Menschenjungen Edwin, die in einer solchen Welt leben. Ob es ihnen gelingen wird, zueinanderzufinden und ein unmenschliches System mit Leben und Liebe zu füllen, das ließ sie offen und ermunterte zum Selbstlesen.
In Natalie Henkels Buch: „Flame, das Labyrinth“, spielt die Handlung in England. Serenas Erinnerungen wurden gelöscht. Sie ist Angehörige des Widerstands, der sich gegen die Leute gestellt hat, die den Menschen ihre Erinnerungen nehmen. Als Serena von Flashbacks aus ihrem früheren Leben eingeholt wird, weiß sie, dass es Zeit ist zu handeln.
Gespannt und interessiert hörten sich die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer die Geschichten an. Gelassen beantworteten die beiden Buchschreiberinnen nach Ende der Lesungen viele Fragen zu: Idee, Schreibzeit, Mentoren, Covergestaltung, Schreiben eines neuen Buches und vieles mehr. Als Danke gab es am Schluss viel Beifall und kleine Geschenke.