Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Städtetag: Gribl will um Geld kämpfen
Rosenheim/Augsburg Der neue Vorsitzende des Bayerischen Städtetags, der Augsburger Oberbürgermeister Kurt Gribl, will sich nachdrücklich für die finanzielle Unterstützung der Städte und Gemeinden einsetzen. „Wenn wir staatliche Aufgaben übernehmen, dürfen wir nicht nur die Aufgaben erledigen, sondern müssen auch das Geld zur Umsetzung bekommen“, sagte der CSUPolitiker im Interview mit unserer Zeitung. Der 52-jährige Kommunalpolitiker wurde gestern von der Vollversammlung des Städtetags einstimmig zum Chef gewählt. Er folgt auf den Nürnberger OB Ulrich Maly (SPD). Wie Gribl an die Zuwendungen von Bund und Freistaat Bayern kommen will und was er über Diesel-Fahrverbote in den Innenstädten denkt, lesen Sie auf
Trotz strafrechtlicher Ermittlungen im Fall des spendierfreudigen Buben aus Bad Tölz sieht die Polizei keinen kriminellen Hintergrund. Sie geht eher von einem Lausbubenstreich des 13-Jährigen aus, wie es am Mittwoch in Ermittlerkreisen hieß. Das Kind hatte am Samstag auf der Straße tausende Euro an wildfremde Menschen verschenkt, in einem Fall allein 2400 Euro. Losgezogen war der Bub mit rund 30000 Euro. Wie viel Geld er verschenkte und wie viel davon ehrliche Passanten zurückgaben, steht noch immer nicht fest. Genommen hatte der 13-Jährige das Geld einem nahen Verwandten, nicht seinen Eltern.