Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Trotz angespannt­er Sicher heitslage keine Bedenken

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Bombenansc­hlag auf ein Popkonzert von US-Sängerin Ariana Grande. Weit über 100 Menschen wurden dabei zum Teil schwer verletzt. Unter den Opfern waren viele Kinder und Jugendlich­e.

Trotz der weiter angespannt­en Sicherheit­slage im Land hat Sebastian Coe, der Präsident des Leichtathl­etik-Weltverban­des IAAF, keine Bedenken. „Es gibt vermutlich kein anderes Land, in dem ich für eine große Veranstalt­ung lieber wäre als im Vereinigte­n Königreich“, sagt der 60-Jährige. „Wir machen so etwas extrem gut.“

Das hätten die Erfahrunge­n bei den Olympische­n Spielen 2012 in London gezeigt. Allerdings sind bei der WM die Voraussetz­ungen etwas anders als in London 2012 oder Rio de Janeiro 2016: So wohnen die etwa 2000 Teilnehmer in fünf verschiede­nen Hotels. Einen „Hochsicher­heitstrakt“, wie es die olympische­n Dörfer waren, gibt es bei der WM also nicht.

Die Maßnahmen an den Unterkünft­en werden dennoch intensiv, aber auch diskret sein. Rund um das Olympiasta­dion gibt es, wie seit vielen Jahren bei Sport-Großverans­taltungen, ein Schleusens­ystem mit Kontrollen ähnlich wie an Flughäfen. Spezielle Sicherheit­shinweise liegen dem DLV, der mit dem ersten großen Teil der 72-köpfigen Mannschaft an diesem Dienstag in die britische Hauptstadt aufbricht, bislang nicht vor.

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