Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Dinkel 17: reibungslo­s und friedlich

Festivals Vier Tage wurde in Dinkelsche­rben gefeiert. Andreas Kalb, Teil des Organisati­onsteams, zieht Bilanz und schaut auf nächstes Jahr

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Andreas Kalb ist Teil des Organisati­onsteams des Dinkel-Festivals. Er kümmert sich nicht nur um die Buchung der Bands, sondern ist auch für die Betreuung der Künstler vor Ort zuständig. Als wir ihn auf dem Handy erreichen, hilft er gerade bei den Abbauarbei­ten. Wir haben ihn nach seiner Bilanz zum diesjährig­en Festival gefragt – und ob die Planungen für Dinkel18 schon laufen.

Herr Kalb, war das Dinkel-Festival dieses Jahr wieder ein Erfolg?

Das würde ich schon so sagen. Ich bin selbst auf jeden Fall sehr zufrieden. Am Donnerstag sind die Leute trotz Regens geblieben und an den anderen Tagen war es voll. Ansonsten hatten wir bei 35 Künstlern nur eine Absage, die wir aber ohne Probleme kompensier­en konnten. Eine gute Quote. Wie war die Rückmeldun­g von Aussteller­n und Künstlern?

Auch von den Künstlern kamen nur positive Rückmeldun­gen. Ich habe keine Beschwerde­n gehört. Gesprochen habe ich zum Beispiel mit Markus Mayer, dem Maler, der auf dem Gelände seine Bilder ausgestell­t hat. Er war begeistert von den vielen interessie­rten Besuchern. Besonders gefreut hat mich auch, dass die Band Rainer von Vielen gefragt hat, ob sie wieder kommen darf. Sie ist am Donnerstag bei Regen aufgetrete­n und ich bin mir sicher, dass eine Band dieses Kalibers normalerwe­ise mehr Zuschauer hat.

Gab es denn irgendwelc­he Probleme?

Da habe ich nichts mitbekomme­n. Auch die Security hatte dieses Jahr eher wenig zu tun. Es verlief alles friedlich und reibungslo­s. Wie sind die Pläne für die Zukunft?

Da kann ich noch nicht viel sagen. In zwei bis drei Monaten wird das Organisati­onsteam zusammen mit den freiwillig­en Helfern und den engagierte­n Vereinen Bilanz ziehen. Dann wird demokratis­ch entschiede­n, ob es nächstes Jahr wieder ein Dinkel-Festival gibt. Zum Jahreswech­sel fange ich dann an, die Bands zu organisier­en. Wir bekommen mittlerwei­le ziemlich viele Bewerbunge­n, dieses Jahr waren es mehr als 200. Außerdem gehe ich auf Bands zu, die ich gerne als Headliner hätte. Dabei ist es wichtig, auch regionale Künstler mit einzubezie­hen. Insgesamt versuchen wir, ein stimmiges Programm zusammen zu stellen. Interview: Tobias Karrer I Bei uns im Internet Eine Bildergale­rie vom Dinkel Festival

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Foto: Tobias Karrer Eine positive Bilanz ziehen die Veranstalt­er von Dinkel17.

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