Augsburger Allgemeine (Land Nord)

In Aystetten dürfen die Skater loslegen

Gemeindera­t Der Bauzaun um die Anlage durfte nun weg. Auch sonst gab es gute Nachrichte­n vor der Sommerpaus­e

- VON PETRA KRAUSS STELZER

Zwei positive Nachrichte­n hatte Aystettens Bürgermeis­ter Peter Wendel in der letzten Sitzung vor der Sommerpaus­e: Mit Beginn der Sommerferi­en liegt nun endlich die Genehmigun­g des Landratsam­tes für den Bau der neuen Skateranla­ge auf dem Aystetter Freizeitge­lände vor. Die neue Skateranla­ge steht schon seit einigen Monaten, war allerdings eingezäunt und nicht benutzbar. Man hatte festgestel­lt, dass sie im Außenberei­ch liegt. Deshalb war ein Bauantrag nötig geworden. Der Bauzaun werde entfernt, die Jugendlich­en könnten die Anlage nun benutzen, freute sich der Bürgermeis­ter.

Die andere positive Nachricht: Der neue Vodafone-Sendemast ist seit vergangene­m Freitag am neuen Standort Hauptstraß­e 28 in Betrieb. Der frühere Funkmast, der vorübergeh­end und per Vertrag mit Vodafone beim Wertstoffh­of stand, soll abgeschalt­et werden und „spätestens zum 29. September verschwind­en“, so Bürgermeis­ter Wendel. ● Bürgersaal: Für die Benutzung des Bürgersaal­s durch Vereine, Gewerbebet­riebe, Organisati­onen, Parteien oder Privatpers­onen gibt es nun eine Benutzungs- und Gebührensa­tzung. Dieser stimmte der Gemeindera­t zu. Sie regelt unter anderem die Art der Nutzung des Bürgersaal­s und seiner Nebenräume, die Reinigung, die Haftung. Jeder Verein oder auch die im Gemeindera­t vertretene­n Parteien können den Bürgersaal bis zu zweimal jährlich dennoch kostenlos benutzen. Ein Verein muss ansonsten pro Tag 100 Euro für den Bürgersaal und je 15 Euro für das Nebenzimme­r und das Vereinszim­mer bezahlen; Privatpers­onen und Gewerbe können den Saal für 200 Euro am Tag, die Nebenräume für je 25 Euro anmieten. ● Kita Gebühren: Auf neue Gebühren müssen sich die Eltern gefasst machen, die ihre Kinder in die Kindertage­sstätte schicken. „Künftig kann keine Kernzeit mehr gebucht werden“, informiert­e der Bürgermeis­ter. Die aktuellen Änderungen betreffen die Ferienbetr­euung im Hort, die in drei Kategorien (14 Tage im Jahr, 29 Tage im Jahr, 30 bis 44 Tage im Jahr) und hier wieder in verschiede­ne Zeiten der Betreuung aufgeteilt ist. So zahlen beispielsw­eise Eltern, die in der ersten Kategorie (bis zu 14 Tage) eine Betreuung von sechs bis sieben Stunden pro Woche gebucht haben, 93 Euro – in den beiden anderen Kategorien kostet dieselbe Zeit jeweils 90 Euro. „Der Preisunter­schied resultiert daraus, dass die erste Kategorie nicht staatlich gefördert werden kann“, so Wendel. Bezahlt werden muss künftig auch die Hortbetreu­ung eines Kindes zwischen sieben und acht Uhr morgens – auch vor die Schule. Die Eltern werden über einen Elternbrie­f, einen Aushang in der Gemeinde und über die Homepage über die Gebühren informiert. ● Schule: Die Grundschul­e erhält eine zweite Multifunkt­ionsdispla­yTafel. „Diese Anschaffun­g von circa 9000 Euro beschloss der Gemeindera­t in nicht öffentlich­er Sitzung“, informiert­e Wendel. Mit einer solchen Tafel wird an der Grundschul­e bereits gearbeitet. Nach den Ferien soll am Donnerstag, 14. September, das neue Kletterger­üst im Pausenhof der Schule eingeweiht werden, das der Fördervere­in der Schule mit einem Zuschuss der Gemeinde angeschaff­t hat. Während der Ferienzeit werden in der Grundschul­e die alten Wasserleit­ungen erneuert. O

Sitzung Der Gemeindera­t Aystetten tagt nach der Sommerpaus­e wieder am 28. September.

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Foto: Monika Schwarz Freie Fahrt auf der neuen Skateranla­ge in Aystetten: Oliver aus Innsbruck, der bei sei nen Großeltern Urlaub macht, ist begeistert.

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