Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Starke Nerven, strahlende Gesichter
Rhythmische Sportgymnastik Gersthofer Mädchen räumen bei der Gaumeisterschaft in Augsburg ab
Nur vordere Plätze belegten zwölf Mädchen der rhythmischen Sportgymnastik des TSV Gersthofen bei der Gaumeisterschaft in Augsburg. Mit ihren Ergebnissen qualifizierten sie sich für das Landesfinale, das im November in Gersthofen stattfindet.
Die Gersthoferinnen bewiesen starke Nerven, lieferten eine herausragende Leistung ab und ergatterten trotz sehr starker Konkurrenz einen begehrten Landesfinal-Startplatz. Lea Imhof, Marianna Tambaro, Luisa Hofmeister, Josefine Schlegel und Anna Lena Platzer (P5) landeten wie Jaqueline Enzi, Sarah Marksteiner, Amelie Rogg und Leah Lederle (P8) auf Platz eins. Sibel-Luisa Arslan, Madline Schneider und Corinna Oleff (alle P6) wurden Zweite. Die zweite Mannschaft der P 5 mit Stella Neumann, Maxima Güney, Celina Silberbauer, Agnessa Fast und Sophia Gütl zeigte sauber geturnte Übungen, landete auf dem dritten Platz und verpasste somit knapp den Einzug ins Landesfinale. Bei den Kleinsten der P4 war die Nervosität enorm, denn schließlich handelte es sich um den ersten großen Wettkampf. Trotz der damit verbundenen Unsicherheiten erreichten Valentina Vargiu, Theresa Winter, Sofie Weislein und Malina Lica den fünften Rang.
Auch die Synchron-Teilnehmerinnen können sich über ein Startticket beim Landesfinale freuen, denn Sibel-Luisa Arslan und Madline Schneider (P7) sowie Luisa Hofmeister und Marianna Tambaro (P5) zeigten ihre Übungen sehr sauber und synchron und wurden dafür mit dem ersten und zweiten Platz belohnt. Zum ersten Mal zeigten die drei Gersthofer Gymnastinnen Sarah Marksteiner, Jaqueline Enzi und Amelie Rogg mit dem Seil eine Gruppenübung, trumpften mit sehr guter Seiltechnik auf und sicherten sich den sensationellen ersten Platz in der P9.
Einzig der Einzelwettkampf konnte diese Ergebnisse noch toppen, denn Sarah Marksteiner, Amelie Rogg und Josefine Schlegel stachen nicht nur mit außerordentlichen Gerätetechniken heraus, sondern gewannen bei teilweise über 20 Konkurrentinnen in der jeweiligen Altersklasse diesen wichtigen Wettkampf.