Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Jahn will weiter seinen Investor loswerden
Zweitligist steuert Trennung an
Regensburg Die Mitglieder des Fußball-Zweitligisten Jahn Regensburg wollen weiterhin mit aller Macht Investor Philipp Schober loswerden. Die Vereinsversammlung soll dafür am 25. September einen Beschluss fassen, der die Verantwortlichen auffordert, nicht mehr mit Schober zusammenzuarbeiten, wie der Klub auf Anfrage mitteilte. Auch sollen die Verantwortlichen Optionen für eine Trennung von dem Investor prüfen. Die Position des Vereins sei unverändert, erklärte ein Sprecher des Zweitliga-Klubs: Jahn steht dem Geldgeber in höchstem Maße kritisch gegenüber. „Gegen Herrn Schober haben wir uns dabei ganz besonders entschieden positioniert, weil uns seit geraumer Zeit ein relativ umfassendes und transparentes Bild zu seiner beruflichen Vergangenheit vorlag“, sagte Vorstandschef Hans Rothammer im August. Der ungeliebte Schober denkt bislang nicht an einen Rückzug. „Mir liegt Jahn Regensburg wirklich am Herzen“, sagte er. Gegen den neuen Pole-Rekordinhaber Hamilton und dessen zweitplatzierten Mercedes-Teamkollegen Valtteri Bottas hatte Vettel diesmal keine Chance, kam über 36 Sekunden nach Hamilton ins Ziel. „Wir waren nicht so schnell, ich denke, wir hatten ein Problem“, sagte er, noch ehe es zur Siegerehrung ging. Die Pfiffe auf dem Podium nahm Vettels Rivale sportlich: „Ich liebe es hier in Italien. Ich liebe die Leidenschaft der Fans.“
Als erster Pilot gelangen dem Briten in der laufenden Saison damit zwei Siege nacheinander, sieben Tage zuvor hatte er ebenfalls von der Poleposition aus in Spa-Francorchamps gewonnen. „Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht“, sagte Mercedes-Teamoberaufseher Niki Lauda: „Ich bin sehr happy, das hat Lewis hervorragend ge- macht.“Vettel büßte binnen zwei Rennen seinen 14-Punkte-Vorsprung ein, mit dem er sich in die Sommerpause verabschiedet hatte. Sein Trost: In zwei Wochen wartet mit dem Stadtkurs von Singapur beim Nachtrennen eine Strecke, die dem neuen Ferrari entgegenkommen sollte.
Nach 13 von 20 Rennen ist der viermalige Weltmeister aber erst einmal der Jäger mit drei Punkten Rückstand, der dreimalige Champion Hamilton der Gejagte.
Für Vettel gab es vom Erlöschen der roten Ampeln an nur ein Ziel: unbedingte Aufholjagd zur Schadensbegrenzung nach der völlig verkorksten Regen-Qualifikation. Nur dank diverser Strafen rückte der 30 Jahre alte Heppenheimer letztlich noch bis auf Startrang sechs vor. Als es losging, konnte Vettel aber erst einmal keine Plätze gutmachen. Immerhin: Er hielt sich auch aus möglichen Karambolagen raus auf dem Weg zur Schikane rund 700 Meter nach der Startlinie.
An der Spitze verteidigte Hamilton in seinem 201. Grand Prix souverän seine Rekordpole – mit der 69. in seiner Karriere überbot der Brite die bis Samstag gemeinsam mit