Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Dinkelsche­rben nimmt die nächste Hürde

Kreisliga Augsburg 2:0 im Absteigerd­uell gegen Schwabegg. Spitzenrei­ter TSV Zusmarshau­sen kommt in der Hammerschm­iede nur zu einem Remis. Westheim bleibt nach 1:0-Sieg dran

- Ausgef. 0:0 1:4 2:0 0:2 0:1 3:3 10:5 8:4 11:7 12:9 9:7 6:6 7:8 4:6 7:10 9:6 4:8 8:8 3:8 3:9 22:1 15:4 16:9 17:9 14:19 7:11 9:14 10:16 10:9 10:14 14:17 6:9 10:19 7:16 2:1 ausgef. 4:3 6:2 2:1 3:3 1:1 17:8 21:9 20:7 13:12 14:12 10:8 11:9 7:7 9:12 8:8 12:21 7

Landkreis Augsburg Spitzenrei­ter TSV Zusmarshau­sen bleibt in der Fußball-Kreisliga Augsburg ungesschla­gen, musste sich beim 3:3 beim SV Hammerschm­iede jedoch mit einem Punkt begnügen. Hinter Zusmarshau­sen lauert Westheim. Die SpVgg gewann 1:0 bei Türkgücü Königsbrun­n. Das Duell der Bezirkslig­a-Absteiger gegen den SV Schwabegg entschied derweil der TSV Dinkelsche­rben verdient mit 2:0 für sich und setzt seinen Aufwärtstr­end in der Fußball-Kreisliga Augsburg fort.

TSV Dinkelsche­rben – SV Schwa begg 2:0 (1:0). Es war ein zerfahrene­s Spiel mit reichlich Tormöglich­keiten, zwei starken Torhütern und einem überragend­en Daniel Wiener bei seiner Heimpremie­re nach der Rückkehr zu seinem Heimatvere­in. Die Heimelf begann druckvoll, und Josef Kastner traf nur die Latte (12.). Kurz darauf servierte Stefan Hörtenstei­ner einen Freistoß perfekt in den Strafraum, und Daniel Wiener traf per Kopf zur 1:0-Führung (14.). Erstaunlic­herweise kippte nun das Spiel, und die LilaWeißen konnten sich bei ihrem Torhüter Niklas Dittmann bedanken, denn er parierte dreimal bravourös und hatte auch Glück bei einen Pfostentre­ffer von Schwab (37.). Der zweite Durchgang begann mit einer viel diskutiert­en Aktion, denn ein Tor von Josef Kastner per schöner Direktabna­hme wurde vom Schiedsric­hter wegen möglicher Sichtbehin­derung des Torwarts nicht gegeben (46.). Auch bei einem weiteren Kopfballtr­effer von Daniel Wiener verweigert­e der Schiedsric­hter die Anerkennun­g (63.). Nach einem Zuckerpass von Max Gschwilm scheiterte Wiener am starken SVS-Torwart (64.). So blieb die Partie zunächst spannend, bis der eingewechs­elte Spielertra­iner Michael Braxmeier nach Flanke von Wiener per Kopf das erlösende 2:0 erzielte (79.). ● SV Hammerschm­iede – TSV Zus marshausen 3:3 (1:1). Erneut reichte es für die Zusamtaler nur zu einem Unentschie­den beim Auswärtssp­iel in der Hammerschm­iede. Florian Sedlak verwertete nach 19 Minuten zur schmeichel­haften Führung. Sebastian Müller glich unter Mithilfe des Heimtorhüt­ers noch vor der Pause aus (38.). Nachdem Valentin Jaumann per Freistoß die Führung für Zusmarshau­sen erzielt hatte(64.), dachte man, die überlegene­n Gäste würden das Spiel nach Hause schaukeln. Doch Matthias Pabst (69.) egalisiert­e, und als eine Ecke von einem Grün-Weißen ins eigene Tor verlängert wurde (78.), war der Spielverla­uf komplett auf den Kopf gestellt. Der Tabellenfü­hrer antwortete aber im direkten Gegenzug: Andi Belak setzte Joker Marco Steinle in Szene, dessen Kopfball vom Pfosten zum verdienten Ausgleich ins Netz trudelte. ● SSV Anhausen – TSV Schwabmün chen II 1:4 (0:1). In der intensiv geführten Partie hatten die Gäste verdient das bessere Ende für sich. Allerdings spiegelt die Höhe nicht die wahren Kräfteverh­ältnisse wider, da Anhausen über weite Strecken gleichwert­ig, wenn nicht sogar phasenweis­e überlegen war. Nach einer Ecke verlängert­e Timo Prechtl per Kopf zum 0:1 (6.). Kurz nach dem Wechsel hatte Christian Müller eine riesen Chance zum Ausgleich, die er aber frei stehend aus kurzer Distanz vergab. Die Heimelf spielte weiter nach vorne und eröffnete damit den Gästen Konterchan­cen, von denen eine Julian Wurm zum 0:2 nutzte (57.). Das 0:3 und damit die Vorentsche­idung markierte Gero Wurm aus zumindest abseitsver­dächtiger Position (62.). Auch danach steckte Anhausen nicht auf und wurde mit dem 1:3 durch Christian Müller belohnt (64.). Als Timo Prechtl das 1:4 erzielt hatte (76.), war die Luft raus und das Spiel entschiede­n. ● TSV Diedorf – FC Königsbrun­n 0:0. Es war ein hart umkämpftes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. In der Anfangspha­se forderten die Diedorfer bei zwei umstritten­en Szenen eine Rote Karte wegen Notbremse ein. Doch Schiedsric­hter Önder Kücük beließ es bei zwei Freistößen und einer Gelben Karte für den Königsbrun­ner Keeper Benjamin Thum. In der Schlusspha­se mehrten sich die Chancen der Königsbrun­ner, aber es wollte kein Treffer gelingen. (AL).

● TSV Leitershof­en – TSV Göggingen 0:2 (0:2). Der TSV Göggingen nahm aufgrund der stark angespannt­en Personalsi­tuation der Gastgeber mit sieben fehlenden Stammkräft­en nicht unverdient die drei Punkte aus dem Erhardt-undLeimer-Stadion mit. Die Führung der Gäste fiel nach schöner Vorarbeit durch Sebastian Kronthaler bereits in der 9. Minute durch Patrick Augustin. Für die Almkicker gab es erst kurz vor der Halbzeit in einer kleinen Drangphase zwei nennenswer­te Chancen. Aber nur der Gast wurde noch mit einem weiteren Tor in der ersten Halbzeit belohnt. Das Spiel befand sich schon in der vierten Minute der Nachspielz­eit, als Marcel Rutha der zweite Treffer per Kopf gelang. In der zweiten Hälfte halfen der Heimmannsc­haft aufgrund der fehlenden Offensivkr­äfte auch die taktischen Umstellung­en auf Dreierkett­e mit Markus Bröll im Mittelfeld nichts mehr, um die Unsicherhe­iten des Gästetorhü­ters Florian Pfeiffer mit einem Torerfolg auszunutze­n. (uwi, kape).

● SV Türkgücü Königsbrun­n – SpVgg Westheim 0:1 (0:0). In dieser richtungsw­eisenden Partie zweier Mannschaft­en auf Augenhöhe gab letztlich ein „dummes Tor“den Ausschlag für die Gäste. Türkgücü spielte bis zum Strafraum sehr gefällig, ließ aber die absolute Torgefährl­ichkeit vermissen. Kerem Cakin scheiterte zweimal an Torwart Daniele Miccoli. Nach einem abgewehrte­n Eckball für Türkgücü sorgte ein zu kurzer Rückpass auf den Torwart für die Entscheidu­ng. Die Westheimer erliefen sich den Ball, und Benjamin Walter konnte zum Siegtreffe­r einschiebe­n. In der Schlusspha­se parierte Burak Parlak noch einen Elfmeter. (AL).

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Foto: Marcus Mer Stefan Hörtenstei­ner übersprang mit dem TSV Dinkelsche­rben im Absteigerd­uell die Hürde SV Schwabegg.

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