Spitzenreiter übt sich in Bescheidenheit

Bezirksliga Nord: Gersthofen will weiter die anderen ärgern

Gersthofen Sechs Spiele, sechs Siege – nach diesem Saisonstart könnte man beim TSV Gersthofen ordentlich auf die Glocke hauen. Doch weit gefehlt. „Wir bleiben bescheiden und verfallen nicht in irgendwelche Träume“, sagt Trainer Eddi Keil vor der englischen Woche mit dem Spielen beim TSV Nördlingen II (Sonntag) und der Nachholpartie gegen den TSV Hollenbach (Mittwoch), die vor zwei Wochen wegen eines Unwetters abgebrochen werden musste. „Wir wollen weiter punkten und die anderen ärgern.“

Die Reserve des Landesligisten TSV Nördlingen sei jedoch schwer auszurechnen. „Da weiß man nie, wer von der Ersten zum Einsatz kommt“, spricht Keil von einem „Glücksspiel“. Außerdem habe man sich gegen diesen Gegner schon immer schwergetan.

Eine Chance für Akteure aus der zweiten Reihe

Nachdem sich mit Niklas Kratzer (drei Treffer) einer der erfolgreichsten Torschützen in den Urlaub verabschiedet hat, bangt Eddi Keil um zwei weitere Stammkräfte. Stefan Schnurrer hat nach einem Autounfall Probleme mit dem Handgelenk, Michal Korenik wird mit muskulären Problemen nur auf der Bank Platz nehmen. „Der Ausfall dieser drei Leistungsträger tut weh“, sagt Keil, bleibt aber ganz locker: „Das ist auch eine Chance für die Leute aus der zweiten Reihe, die sich jetzt bewähren können.“