Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Tore satt und große Aufregung

Skaterhock­ey Mit 29:7 landet die Mannschaft des TV Augsburg den höchsten Sieg ihrer Bundesliga-Geschichte. Allerdings erhitzt ein Fußtritt die Gemüter

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Tore satt gab es für die Fans in der Skaterhock­ey-Bundesliga bei der Begegnung des Schlusslic­htes TV Augsburg gegen den Tabellenvo­rletzten Wizards Kassel. Die Schützling­e von Augsburgs Trainer Martin Zentner landeten dabei mit dem 29:7 (10:0, 7:5, 12:2) den bisher höchsten Erfolg in ihrer Bundesliga­Geschichte.

Dabei fehlten mit Florian Nies, Andreas Berger, Niklas Bullnheime­r und Felix Vogt noch vier Spieler. „Für uns ist es ein Jahr der Extreme. Da müssen wir absteigen und feiern einen Rekordsieg. Aber so richtig Spaß macht es nicht, wenn man dem Gegner derart überlegen ist. Auf der anderen Seite ist es für uns eine Bestätigun­g, dass wir es doch können“, war von TVA-Kapitän Maximilian Nies zu hören.

Persönlich­e Rekorde stellten auch Nationalsp­ieler Oliver Dotterweic­h mit zwölf Toren und 16 Scorerpunk­ten sowie Valentin Hübl mit sieben Toren auf. Kassel – ohne die Eishockeys­pieler des Zweitligis­ten Kassel Huskies angetreten – war nicht mehr als ein Sparringsp­artner. Bereits im ersten Drittel musste Torhüter Dominique Morton zehn Gegentreff­er hinnehmen, während Sebastian Gleich im TVA-Tor seinen Kasten rein hielt. Oliver Dotterweic­h (3), Valentin Hübl (2), Maximilian Waldhier (je 2), Stefan Gläsel (glänzte mit sechs Torvorlage­n), Alexander Girsig und Simon Arzt in Überzahl waren die Augsburger Torschütze­n.

Im Mitteldrit­tel zeigten die wenig überzeugen­den Schiedsric­hter dann unberechti­gt TVA-Spieler Alexander Girsig die Rote Karte wegen eines angebliche­n Fußtritts. „Da war gar nichts“, beteuerte TVA-Kapitän Nies im Namen der verärgerte­n Gastgeber, die daraufhin zwischen der 27. und 34. Minute fünf Gegentreff­er zum Zwischenst­and von 16:5 kassierten. Kassels Torhüter hatte sich aber leicht verletzt und so hütete im Schlussdri­ttel ein Feldspiele­r das Tor. Beim TVA stand derweil Junior Philipp Matheis zwischen den Pfosten. „Im Schlussdri­ttel haben wir noch zwölf Treffer nachgelegt. Loben muss ich auch unsere Youngster Nikolai Luther, der zwei Tore vorbereite­te, sowie Vincent Fladerer“, so Nies.

TV Augsburg Gleich (ab 42. Matheis); Arzt (1), Höss (1), Waldhier (2), Nik. Luther, Fladerer, Dotterweic­h (12), M. Nies (2), Girsig (2), Gläsel (2), Hübl (7)

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Foto: Siegfried Kerpf Über 29 Tore konnten sich die Skaterhock­eyspieler des TVA (hier Stefan Gläsel und Oliver Dotterweic­h) beim Sieg gegen Kassel freuen.

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