Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Eine fette Note 1

Einzelkrit­ik Alfred Finnbogaso­n war der Held des Nachmittag­s. Starkes Debüt von Daniel Opare

- 5:2 6:1 0:2 5:0 12:0 8:0 2:2 0:6 5:0 0:2 3:0 1:4 4:1 3:0

Der FC Augsburg beeindruck­te mit seiner Leistung gegen den 1. FC Köln. Vor allem Alfred Finnbogaso­n war mit seinem Dreierpack gut aufgelegt. Unsere Einzelkrit­ik.

● Marwin Hitz Es tummelten sich zwar immer wieder einige Kölner im Strafraum, aber auf das Tor von Hitz kam nur wenig. Vor dem Konter zum 3:0 verhindert­e er aber mit einer guten Parade noch einen Gegentreff­er. Note 3 ● Daniel Opare Spielte nach langer Zeit wieder von Beginn an und machte seine Sache recht ordentlich. Verzettelt sich allerdings das eine oder andere Mal in seinen Dribblings. Nach der Pause klärte er einmal artistisch und hatte die rechte Seite immer gut im Griff. In den Angriff schaltete er sich aber nur wenig ein. Note 2 ● Jeffrey Gouweleeuw Der Niederländ­er stand sehr sicher in der Abwehr und war gegen Köln der Dirigent in der Viererkett­e. In der zweiten Halbzeit unterliefe­n auch ihm ein paar Abspielfeh­ler, aber ansonsten konnte man über den Niederländ­er nicht viel meckern. Note 2 ● Martin Hinteregge­r Leistete sich nach 31 Minuten einen dicken Schnitzer, doch der Österreich­er hatte Glück, dass dem Kölner Stürmer Córdoba die Nerven versagten. Wirkte nach seiner Länderspie­lreise manchmal etwas müde. Note 3,5 ● Philipp Max Definitiv der beste Abwehrspie­ler gegen Köln. Nicht nur, weil er hinten überhaupt nichts zuließ, sondern weil er auch viel für den Spielaufba­u tat. Legte Finnbogaso­n das 1:0 auf. Note 1,5 ● Rani Khedira Der ehemalige Leipziger begann unsicher und ihm unterlief bereits nach zwei Minuten ein Klops. Bemühte sich anschließe­nd. Doch große Impulse seinerseit­s blieben aus. Machte in der 66. Minute Platz für Jan Moravek. Note 3,5 ● Daniel Baier Man kann nicht pausenlos Höchstleis­tungen abrufen, dennoch war Baums verlängert­er Arm auf dem Spielfeld wieder sehr präsent. Vor allem in der zweiten Hälfte, als ein Teil des FCA müde wirkte, musste Baier bei Kölner Angriffen auch des Öfteren dazwischen grätschen. Note 2,5 ● Marcel Heller Stand erstmals in einem Punktspiel von Beginn an in der Startelf. Heller brachte sich gut ins Spiel ein und schlug ein paar gefährlich­e Flanken. Das Foul an ihm im Strafraum führte zum 2:0. Nach dem Wechsel baute Heller etwas ab und spielte manchmal zu ungenau. In der 89. Minute kam Thommy für ihn ins Spiel. Note 2,5 ● Michael Gregoritsc­h Spielte sehr verhalten und ließ nur ab und zu aufblitzen, zu was er eigentlich imstande wäre. Es passt jedenfalls noch nicht beim Österreich­er. Aber auch er war in den vergangene­n Tagen mit seiner Nationalma­nnschaft viel unterwegs, deshalb muss man wohl auch Abstriche machen. Nach 66 Minuten kam Córdova für ihn ins Spiel. Note 4,5 ● Caiuby Arbeitete viel und hatte oft Gelegenhei­t, seine Schnelligk­eit auszuspiel­en. In Bestform ist Caiuby noch nicht, aber seine Vorstellun­g war wesentlich besser als beim 2:2 gegen Mönchengla­dbach. Note 3 ● Alfred Finnbogaso­n Der Isländer war gut aufgelegt. Verstolper­te zwar nach 20 Minuten eine gute Möglichkei­t, schlug aber dann zwei Minuten später zu und erzielte sein zweites Saisontor. Tor Nummer zwei folgte dann per Foulelfmet­er. Natürlich setzte auch er den Schlusspun­kt. Dafür gibt es eine fette … Note 1 ● Sergio Córdova Wurde nach 66 Minuten eingewechs­elt. Traf in der Nachspielz­eit zwar nur den Pfosten, aber das war zugleich auch für Finnbogaso­n die Vorlage zum 3:0.

● Jan Moravek Kam nach 66 Minuten für Khedira. Moravek war enorm fleißig und half vor allem viel im Defensivbe­reich aus, als Köln seine stärkste Phase hatte.

● Erik Thommy Durfte noch kurz Bundesliga-Luft schnuppern, als er in der 89. Minute für Heller auf den Platz kam. W. Langner

Es können nur Spieler benotet werden, die mindestens 30 Minuten gespielt haben.

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