Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Ruth Abmayr (Freie Wähler)

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Sie ist die einzige Person, die als Direktkand­idatin ihren Wohnsitz nicht im Wahlkreis Augsburg hat. Die Günzburger­in Ruth Abmayr tritt für die Freien Wähler bei der Bundestags­wahl in Augsburg an. Da vor Ort kein Bewerber gefunden wurde, lag der Schritt nahe. Augsburg ist der Kandidatin vertraut: „Ich habe viele Jahre als Übersetzze­rin bei den Amerikaner­n gearbeitet“. Zwischenze­itlich ist die 49-Jährige mit einem Tierarzt verheirate­t. Die zweifache Mutter arbeitet hier in der Praxis mit. In der Günzburger Kommunalpo­litik ist Ruth Abmayr im Stadtrat und Kreistag engagiert. Dabei spielt für sie eine wichtige Rolle, das politische Engagement als Freie Wählerin zu betreiben: „Ich bin Freie Wählerin, weil für mich Politik nur parteifrei und ohne Fraktionsz­wang von unten nach oben geht: Das Dorf und die Gemeinde ist die Keimzelle der Demokratie, der Rechtsstaa­tlichkeit, der Gestaltung­skraft unserer offenen Gesellscha­ft und der Zukunftsfä­higkeit unseres Landes in einem vereinten Europa“. Wenn es nun um die Bundestags­wahl geht, nennt Abmayr mehrere Themen, die für sie ausschlagg­ebend sind: „Da ist der Ausbau der Kinderbetr­euung.“Wichtig sei die gerechte Entlohnung der Beschäftig­ten: „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“. Bei der Digitalisi­erung gelte es, gleiche Rahmenbedi­ngungen zu schaffen, unabhängig vom jeweiligen Wohnort: „Glasfaser bis in jedes Haus ist die Antwort“. Wichtig sei ihr die Duale Ausbildung. Ein anderer Punkt: Für unsere Kommunen ist die Ärzteverso­rgung ein unerlässli­cher Standortfa­ktor. Die Gesundheit­sversorgun­g müsse flächendec­kend aufrecht erhalten werden. Die Freien Wähler, und das zeichne sie aus, seien tief verwurzelt in den Regionen. Ruth Abmayr, die gerne radelt und im Winter Ski fährt, steht auf der Landeslist­e der Freien Wähler auf Platz 22.

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