Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Frederik Hintermayr (Linke)

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„Wir wollen ein Land, in dem alle ihren gerechten Anteil an der Gesellscha­ft haben. Wir wollen, dass alle Menschen frei von Armut sind und keine Angst vor sozialem Absturz haben.“Es sind zentrale Botschafte­n, die Frederik Hintermayr im Bundestags­wahlkampf äußert. Der 25-Jährige, der im Bezirkstag sitzt, tritt als Direktkand­idat für die Linksparte­i an. Den ersten kleinen Erfolg hatte Hintermayr in den eigenen Reihen erzielt, als er sich in der Bewerbung um die Kandidatur gegen den früheren Bundestags­abgeordnet­en Alexander Süßmair durchgeset­zt hat. Hintermayr, der in Augsburg geboren und aufgewachs­en ist, engagiert sich seit seiner Jugend politisch. Die politische Heimat fand er bei der Linksparte­i, in der auch schon in jungen Jahren Karriere machte. 2013 zog er als schwäbisch­er Spitzenkan­didat in den Bezirkstag ein. Es blieb aber nicht allein beim politische­n Engagement. Während seiner Zeit als Auszubilde­nder zum Gesundheit­sund Krankenpfl­eger wurde er zum Vorsitzend­en der Jugend- und Auszubilde­ndenvertre­tung gewählt. Der Einsatz für das Pflegepers­onal ist nun auch ein wichtiges Anliegen im Wahlkampf. Beruflich hat Hintermayr, der mit seiner langjährig­en Partnerin im Textilvier­tel lebt, seit März 2016 eine neue Aufgabe. Er ist als politische­r Mitarbeite­r für die Landesgrup­pe Bayern der Bundestags­fraktion der Linken tätig. „Gegen den Hass, die Abschottun­g und die Vorurteile der Rechten. Für soziale Gerechtigk­eit und Frieden und einen Aufbruch der Demokratie“, dafür trete er an.

Das politische Agieren der amtierende­n Bundesregi­erung würde in Augsburg es besonders deutlich zeigen, sagt Hintermayr: „Es gibt zu wenig bezahlbare­n Wohnraum, zu wenige Kita-Plätze, kaputtgesp­arte Schulen und Personalno­t in den Kliniken – Augsburg ist die ärmste Großstadt Bayerns“.

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