Gäste aus aller Welt

Americana Knapp 52 000 Besucher kamen zur Westernmesse. Was das für Augsburg bedeutet

Zur Westernmesse „Americana“sind 51 300 Besucher gekommen. Damit wurde der Rekord von 2015, damals wurden über 52 000 Gäste gezählt, nur knapp verpasst. Die bei Reitern äußerst beliebte Messe findet alle zwei Jahre statt und bringt Kaufkraft in die Region Augsburg.

Aus 28 Ländern kamen die Besucher zu der fünftägigen Veranstaltung, die als Europas führende Westernreitveranstaltung gilt. US-Trainerlegende Pat Parelli etwa befand: „Die beste Westernreitshow auf der Welt“. Neben dem Reitsportprogramm, bei dem die Weltelite der Westernreiter ihr Können zeigte, und etlichen Shows gab es für die Besucher in den sechs Messehallen auch viel Gelegenheit, einzukaufen. So ergab die Befragung durch das Dortmunder Messe-Marktforschungsinstitut Gelszus, dass neun von zehn Besuchern bei den 331 Ausstellern einkauften. Durchschnittlich 465 Euro gaben sie aus. Die Befragung ergab außerdem, dass 90 Prozent der Besucher selbst reiten und 80 Prozent ein oder mehrere Pferde besitzen.

Die Americana sorgt für Umsätze in der Region. Wie Winfried Forster von der AFAG Messen und Ausstellungen GmbH berichtet, reisen zwölf Prozent der Messegäste aus dem Ausland an. Ein Viertel der Besucher nimmt einen Weg von über 300 Kilometern auf sich. Besucher der Westernreitmesse, die gestern zu Ende ging, blieben im Durchschnitt eineinhalb Tage in Augsburg und Umgebung und bescherten der heimischen Hotellerie ein dickes Umsatzplus, so Forster.

Foto: Siegfried Kerpf Sportwettbewerbe und viele Möglichkeiten einzukaufen, gab es fünf Tage lang bei der Westernmesse Americana.