Gersthofens Coach schwelgt im Glück

Bezirksliga Nord: Beim TSV passt derzeit einfach alles

Gersthofen Drei Tage nach dem 4:0-Sieg im Wiederholungsspiel gegen den TSV Hollenbach tritt der TSV Gersthofen am heutigen Samstag (Anpfiff 15 Uhr) schon wieder in der heimischen Abenstein-Arena an. Zu Gast beim souveränen Spitzenreiter ist der Tabellennachzügler SSV Glött, der sich als krasser Außenseiter sieht.

Gersthofens Trainer Eddi Keil sieht das anders: „Die beiden letzten Spiele gegen Glött waren sehr schwierig.“Auch das 4:0 gegen Hollenbach will er nicht überbewerten. „Vom Ergebnis her war’s gut, weil wir das Glück hatten, im richtigen Moment die Tore zu machen. Ansonsten hatten wir vor allem in der Anfangsphase zu viele Ballverluste, weil wir es oft zu schön und zu kompliziert machen wollten.“

Überhaupt bemüht Keil immer wieder das Glück, wenn er auf die Serie von acht Siegen in Folge angesprochen wird. „Wir haben uns das Glück aber auch erarbeitet und immer mehr Siegeswillen gezeigt“, freut er sich, dass die Truppe nach drei Jahren unter seiner Leitung reifer und besser geworden ist. Dazu kommen neue Impulse, wie der zuletzt ein Jahr pausierende Rudi Kine. „Ich habe nicht gedacht, dass er so Gas gibt“, sagt Keil über den 29-Jährigen. „Er ist zudem ein richtiger Teamplayer geworden.“

Auch gegen den unangenehmen Gegner SSV Glött will man unverkrampft das Spiel und den Tabellenstand genießen. Ohne Druck. Eddi Keil: „Wir müssen nicht Platz eins verteidigen.“Der ist dem TSV bei fünf Punkten Vorsprung sowieso nicht zu nehmen.