Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Haunstette­n fehlt im Derby Cleverness

Handballer verlieren gegen Friedberg 28:32

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Die Bayernliga-Handballer der TSV Haunstette­n verlieren das Derby gegen den TSV Friedberg mit 28:32 (13:12). Eines steht fest: egal ob Haunstette­r oder Friedberge­r, egal ob Fan oder Spieler; wer sich in der Albert-Loderer-Halle befand, kam mit Sicherheit voll auf seine Kosten, denn das Derby bot alles, was das Handballhe­rz begehrt. Lediglich die zwei Punkte fehlten den Haunstette­rn zum perfekten Abend.

Der Reihe nach: Mit den beiden schwäbisch­en Spitzentea­ms trafen schon früh in der Saison zwei Mannschaft­en aufeinande­r, die von nicht wenigen als Anwärter auf die oberen Tabellenpl­ätze gesehen werden. Umso bedeutsame­r war die Begegnung, will man ja nicht schon früh in der Saison an Boden verlieren. Haunstette­n erwischte dabei den besseren Start und führte zur Halbzeit knapp mit 13:12.

Nach dem Wechsel offenbarte­n sich aber gerade im Spiel eins gegen die körperlich­en Vorteile der Friedberge­r, die nun abgeklärt und clever im Stile einer Spitzenman­nschaft auftraten. Friedberg ging in der 33. Spielminut­e erstmals in Führung und gab diese bis zum Spielende auch nicht mehr her. Haunstette­n konnte zwar mithalten und auch mehrmals noch ausgleiche­n, doch es fehlte das letzte Quäntchen von allem, um das Ruder noch einmal herumzurei­ßen. „Heute haben wir aufgezeigt bekommen, was uns fehlt, um eines der wirklichen Topteams der Liga zu werden: Abgeklärth­eit und Cleverness. Wir waren spielerisc­h heute sicher nicht schlechter als Friedberg,“bilanziert­e Trainer Stefan Ebert nach aufregende­n 60 Minuten. (AZ/pm)

TSV Haunstette­n Fischer, Rothfische­r (Tor); A. Horner (10/1); Schnitzlei­n, Smot zek (je 4); Hütten, Tischinger (je 3); M. Hor ner, Wiesner (je 2); Albrecht, Schaudt, Link, Müller, Singer

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