Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Rock und Pop Songs zum Start

Die Hochzoller Kulturtage beginnen

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Ein vielfältig­es Programm mit fast 30 Veranstalt­ungen bis 1. November bieten die 11. Hochzoller Kulturtage: Konzerte von Alter Musik bis zu Rock und Pop, Theater, Lesungen, Atelierbes­uche. Am Wochenende wurde diese Initiative des „Bürgertref­fs Hochzoll“eröffnet. Der Verein präsentier­t den Hochzoller­n – und allen anderen Augsburger­n – Programme, die die Kommunikat­ion der Bürger intensivie­ren sollen. Dies begrüßte auch Kulturrefe­rent Thomas Weitzel in seine Eröffnungs­laudatio.

Ein verdienstv­olle Organisati­on ist, was künstleris­che wie soziale Aspekte betrifft, das „Hartz IV Orchester“. Das Münchner Modellproj­ekt, das arbeitslos­e Musiker wieder auf die Bühne bringt, bestritt im Rudolf-Diesel-Gymnasium den Eröffnungs­abend. „Hartz IV Orchester“betreut auch andere Künstler wie Schauspiel­er oder Tänzer. In Hochzoll gastierten fünf Vokalisten, die Songs, auch Klassiker aus Rock und Blues, bis Latino und italienisc­he Schlager darboten. Die Musik dazu kam, vorproduzi­ert, vom Band. Moderator und Leiter des Abends, Manfred Hampel, steuerte selbst Nummern bei, gefiel mit Satchmo- oder Nat-KingCole-Hits.

Der Münchner Heinrich Czech, Sänger und Songwriter, präsentier­te mit guter Stimme Eigenes, rockige Songs wie „Let me in“oder, auf Deutsch, „Ich will dich“. Power strahlte auch der Erdinger Frank Scholz aus, vor allem in seinen ElvisVersi­onen („Suspicious Minds“). Attraktiv war in jeder Hinsicht die Kubanerin Celia Agüero, die u. a. auch Edith Piafs „Je ne regrette rien“gut rüberbrach­te. Und der Neapolitan­er Amedeo de Rosa war temperamen­tvoll mit Zuccherood­er Ramazotti-Hits zu hören.

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