Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Hochbetrieb vor den Heiligtümern
Frauenfußball Aufsteiger CSC Batzenhofen zahlt mit einer 2:7-Klatsche in Mönstetten Lehrgeld. Die SG Biberbach dominiert das Bezirksliga-Derby beim TSV Gersthofen
Landkreis Mit einer großen Portion Glück konnten die Anhauser Fußballfrauen in der Bezirksoberliga einen 2:1-Sieg gegen die zweite Mannschaft von Schwaben Augsburg einfahren. Der CSC Batzenhofen musste bei der 2:7-Schlappe in Mönstetten Lehrgeld zahlen. Das Derby der Bezirksliga Nord gewann die SG Biberbach beim TSV Gersthofen mit 3:0.
Bezirksoberliga
● SSV Anhausen – TSV Schwaben Augsburg II 2:1 (1:0). Das Spiel begann für die Gastgeberinnen sehr verheißungsvoll, als Maria Schimunek nach einer sehenswerten Kombination über Lotta Edelmann und Isabella Schalk zum 1:0 verwandelte (4.). Im zweiten Durchgang steigerten sich die Gäste immer mehr, versäumten es allerdings, die teilweise haarsträubenden Fehler der Anhauser Abwehr in Tore umzumünzen. Als dann Katharina Wengert doch der mehr als verdiente Ausgleich gelang (76.), schien die Partie zu kippen. Kurz vor Schluss war es dann jedoch Isabella Schalk, die aus dem Gewühl heraus die Kugel zum 2:1-Siegtreffer ins Schwabentor stocherte (88.). Aufgrund der kämpferischen Leistung ist der Sieg der SSV-Frauen zwar etwas glücklich, aber nicht unverdient, zumal die Gäste zu wenig aus ihren zahlreichen Chancen gemacht haben. ● SC Mönstetten – CSC Batzenhofen Hirblingen 7:2 (5:2). CSC-Trainer Jürgen Kamissek hatte noch gar nicht richtig Platz genommen, da lag der Ball schon im Tor. Auch beim zweiten Treffer, nur wenige Minuten später, schienen die CSC-Mädels noch nicht wach. Nach diesem Katastrophenstart fanden die CSCGirls natürlich nur schwer ins Spiel, doch nur zwei Minuten später gelang der Anschlusstreffer durch Anna Scheifele. Nach zehn Minuten schien alles wieder offen. Doch die Gastgeberinnen deckten weiter die Schwächen des CSC auf und erzielten den nächsten Treffer (13.). Tanja Breitsameter verhinderte zunächst Schlimmeres. Hoffnung keimte dann Mitte der ersten Hälfte auf, als Selina Reith der Anschlusstreffer gelang. Doch die Freude währte nicht lange, denn nur Minuten später eroberte die überragende des SCM den Ball und hämmerte ihn in die Maschen. Mit dem Halbzeitpfiff sorgte dieselbe Spielerin mit einer Kopie dieses Treffers für das 5:2. Im zweiten Durchgang gelang es dem CSC zwar, sich defensiv nun etwas zu festigen, doch kassierte man noch zwei weitere Treffer. So musste man mit einer bitteren Niederlage die Heimreise antreten.
Bezirksliga Nord Damen
● TSV Gersthofen – SG Biberbach 0:3 (0:2). Das Spiel begann mit einem klaren Ballbesitz der Gäste und so konnten sie sich schon anfangs mehrere Chancen erspielen. Toni Steppich scheiterte einmal am Aluminium und Vanessa Straub konnte nur mit einem Foul im Strafraum gestoppt werden. Der Elfmeterpfiff blieb aber aus. Nach einer schönen Kombination von der Defensive heraus fiel dann das überfällige 0:1. Theresa Küchelbacher bediente Larissa Jarasch, die nur noch einschieben musste. (12.). Das 2:0 für Biberbach erzielte wiederum Larissa Jarasch (21.) mit einem unerwarteten Schuss für den Gersthofer Keeper. Das Spiel wurde klar von den Gästen bestimmt und immer wieder kam es zu gefährlichen Situationen. In der 62. Minute erhöhte die ehemalige Gersthoferin Vanessa Straub mit einem Kopfballtreffer zum 3:0-Endstand.
● FC Horgau – SV Freihalden 3:3 (0:2). Ein glücklicher Punktgewinn für Horgau. Die Gäste waren agSpielmacherin gressiver und gedankenschneller. Man sah ihnen an, dass sie das Spiel gewinnen wollten. Die Horgauerinnen wirkten schläfrig und ängstlich in den Zweikämpfen. Schon in der 1. Minute wurde das durch Nadine Biberacher bestraft, die in der 38. Minute mit einem Strafstoß an Horgaus sehr guter Torfrau Verena Knöpfle scheiterte. Mit dem Pausenpfiff erhöhte Franziska Eble zum 0:2. Horgau kam zum Anschlusstreffer durch Alena Ebner (51.), aber nur eine Minute später stellte Nadine Biberacher den alten Abstand wieder her. In der 83. Minute köpfte Judith Kilian das 2:3. Horgau warf nochmals alles nach vorne und kam in der Nachspielzeit zum glücklichen Ausgleich durch Alena Ebner.