Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Ausgleich in der Nachspielz­eit

Landesliga Südwest Zwei Treffer von Max Drechsler reichen dem SV Cosmos Aystetten beim TSV Aindling nicht zum Sieg, weil ein Ex-Dinkelsche­rbener noch zum 2:2 trifft

- 0:1 Denis Belakov (20.), 0:2 Simon Bunk 100 0:1 Tobias Holdenried­er (79./Foulelfmet­er), 0:2 Tobias Holdenried­er (87.) 80 120 23:13 19:8 15:12 21:12 15:9 17:14 15:12 11:10 8:7 10:15 8:13 13:21 3:10 10:32 u.a. SC Altenmünst­er – TSV VON JOHANN EIBL

Aindling/Aystetten Für eine starke zweite Halbzeit wurde der SV Cosmos Aystetten im Derby der Fußball-Landesliga Südwest beim TSV Aindling gestern Abend nicht belohnt. In letzter Sekunde gelang dem Ex-Dinkelsche­rbener Thomas Kubina in diesem Nachholspi­el der 2:2-Ausgleich.

Das war das erste Remis in dieser Saison und rettete zumindest einen Punkt. Zehn Zähler aus 14 Partien in der Landesliga stellen aber eine mäßige Ausbeute dar. Einmal mehr erlaubte sich die Abwehr eine Reihe von Fehlern.

Cosmos-Trainer Marco Löring, der vor einigen Jahren das Aindlinger Trikot trug, hatte sein Team gegenüber der Niederlage zwei Tage zuvor in Egg zwangsläuf­ig verändert. Bari Kus rutschte für Patrick Szilagyi in die Startelf.

In den ersten Minuten stand Aindlings Torhüter Wernberger gleich im Brennpunkt. Etwa in der Szene, als er bei einer zu kurzen Kopfballrü­ckgabe von Wolfgang Klar eingreifen musste. Als Simon Knauer von der linken Seite die Kugel genau in den Lauf von Buchhart spielte, durfte Aindling erstmals hoffen. Doch der Schuss landete im Gebüsch hinter dem Kasten. Ideal zielte später Knauer, als er aus halblinker Seite abzog. Es sah zunächst nach einer Vorlage aus, doch der Ball senkte sich im langen Eck zum 1:0 in die Maschen. Steger leistete mit einem Dribbling die Vorarbeit für Simon Fischer, dessen Schuss aber neben dem linken Pfosten im Aus landete.

Aystettens Stefan Lukic nahm zu Beginn des zweiten Abschnitts ein Zuspiel direkt. Das hätte der Ausgleich werden können. Nach einem Pass von Knauer tanzte Steger geradezu durch die Abwehr. Den Ball dann aber ins Aus zu setzen, war schon beinahe ein Kunststück. Auf der anderen Seite verfehlte Thomas Hanselka gleich zweimal kurz hintereina­nder das Ziel. Lukic vergab ebenfalls überhastet. Und dann prüfte der eingewechs­elte Robert Markovic-Mandic den Aindlinger Torsteher mit einem Freistoß. Das 1:1 lag also wiederholt in der Luft.

Eine Viertelstu­nde vor dem Ende war es schließlic­h so weit. Klar verpasste einen weiten Ball und Maximilian Drechsler traf mit einem Flachschus­s im linken Eck. Und dann war das Aystetter Urgestein auch noch mit einem Flugkopfba­ll erfolgreic­h. Die Aindlinger Defensive hatte sich wie so oft in diesem Herbst unaufmerks­am gezeigt.

In der Nachspielz­eit traf Thomas Kubina mit einem Kopfball und bewahrte das Aindlinger Team zumindest vor der nächsten Heimnieder­lage. „Wenn man in der 91. Minute den Ausgleich kassiert, ist das immer bitter“, bilanziert­e Teammanage­r Christian Geib. Mit einem Sieg hätte der Aufsteiger auf Platz drei vorrücken können.

TSV Aindling Wernberger, Schöttl, Klar, Hildmann, Raber (84. Kubina), Wink, Mayr, Buchhart (79. Jacobi), Steger, Fischer, Knauer.

SV Cosmos Aystetten Bernhardt, Michl (78. Linder), E. Kurt, Berisha, Klotz, Lukic, Mijailovic, Kus (60. Markovic Mandic), Do gan, Drechsler, Hanselka (90. + 3 Dörr). Tore 1:0 Knauer (28.), 1:1 Drechsler (74.), 1:2 Drechsler (81.), 2:2 Kubina (90.+1). – Zuschauer: 250.

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