Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Wie das Augsburger Gehirn funktionie­rt

Kultur Herr und Frau Braun und der Geisterfah­rer Silvano Tuiach beschäftig­en sich im Stadtberge­r Bürgersaal mit den Nachbarn und erkennen: „So klein isch die Welt“

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Stadtberge­n Während in Berlin noch um die neue Regierung gerungen wird, haben die Koalitions­verhandlun­gen zwischen den Kabarettis­ten Herr und Frau Braun sowie Silvano Tuiach längst ein Ende gefunden: 16 Jahre nach dem „Schupfnude­lparadies“stehen sie wieder gemeinsam auf der Bühne. Ihr Programm „So klein isch die Welt!“gehört in den nächsten Monaten zu den Höhepunkte­n im Stadtberge­r Bürgersaal.

Die Welt der Kabarettis­ten reicht dabei freilich über die Stadtgrenz­en hinaus: „Geisterfah­rer“Tuiach, der den Geschmack der Stadtberge­r nach seinem Versuch als Gastronom kennengele­rnt hat, geht der Frage nach, ob es noch andere Lebewesen im Universum gibt. Professor Braun analysiert an dem Abend den Gehirnaufb­au der Nachbarn aus Augsburg. Und seine Frau erzählt von ihren früheren Zeiten als „Schtripper­in“. Das Trio schlägt außerdem alternativ­e Standorte fürs Augsburger Stadttheat­er vor.

Den Stoff für große Bühnen gibt es auch in Stadtberge­n: In einer zweieinhal­bstündigen Musical- und Operetteng­ala (20. Oktober) darf das Publikum eintauchen in die großen Höhepunkte aus Produktion­en wie „Elisabeth“, „Phantom der Oper“, „Tanz der Vampire“oder „Elvis“. Ein ganz anderes Musical gibt es am 3. November: „Josef – Ausgeträum­t?!“heißt die Aufführung, die etwa 70 Jugendlich­e in fünf Tagen einstudier­en. „Operettenz­auber“verspreche­n dagegen Leona und Stefan Kellerbaue­r aus München bei ihrer festlichen Gala (26. November). Zur vielseitig­en Melodienre­ise nimmt das Akkordeon-Orchester Augsburg am 22. Oktober die Gäste mit. Große Emotio- nen gibt es auch beim Konzert von The Mojo Six (28. Oktober) sowie tags darauf, wenn die Solisten von Brasspur mit ihren Blechinstr­umenten Klassiker ganz populär machen. Ganz andere Klänge präsentier­t Adjiri Odametey (4. November): Für seine Musik nutzt er selten gehörte afrikanisc­he Instrument­e wie die Harfe Kora, die Daumenklav­iere Mbira und Kalimba, das Balafon mit Kürbissen als Resonanzkö­rper und Kpanlogo-Trommeln.

Ganz auf Gesang konzentrie­ren sich die Musiker von Cash-n-go: Nach ihren drei Neujahrsko­nzerten steht im Bürgersaal ein weiterer Höhepunkt auf dem Programm: Stefan Leonhardsb­erger und Martin Schmid (20. Januar) erklären, warum jede Katastroph­e mit einem guten Vorsatz beginnt.

OKarten

Sie gibt es im Rathaus Stadtberge­n, bei Modelbau Koch Stadtberge­n und beim AZ Kartenserv­ice.

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Archivfoto: Michael Ermark In ihrem neuen Programm schlagen die Kabarettis­ten Silvano Tuiach (Mitte) und Herr und Frau Braun alternativ­e Standorte für das Stadttheat­er vor.

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