Augsburger Allgemeine (Land Nord)

In kleinen Schritten nach vorne

Weldens Trainer über seine Mannschaft

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Welden Seit Beginn dieser Saison gibt Gerhard Wiedemann beim Kreisklass­isten

TSV Welden die Kommandos. Der 47-jährige ehemalige Landesliga­spieler, der unter anderem beim FC Gundelfing­en, SC Altenmünst­er, TSV Bobingen, SC Biberbach oder TSV Ustersbach aktiv war, trainierte zuletzt seinen Heimatvere­in TSV Möttingen. Vor dem Derby gegen die SpVgg Auerbach-Streitheim mit ihrem ebenfalls in Welden wohnenden Trainer Oliver Remmert sprachen wir mit dem TSV-Coach.

Der TSV Welden hat in dieser Saison erst zwei Niederlage­n kassiert und sich zuletzt mit zwei Siegen nach vorne geschliche­n. Wie lief es beim 4:2-Sieg in Täfertinge­n?

Wiedemann: Das war unsere bisher beste Saisonleis­tung. Täfertinge­n hat wohl nicht damit gerechnet, dass wir so offensiv und kompakt auftreten.

Was hat sich seit Ihrem Amtsantrit­t in Welden verändert?

Wiedemann: Ich weiß nicht, was vorher war. Ich lege sehr viel Wert auf mannschaft­liche Geschlosse­nheit, dass einer für den anderen da ist. Das klappt manchmal gut, manchmal weniger. Insgesamt geht es in kleinen Schritten nach vorne.

Der TSV Welden hat mit 30 Treffern den besten Sturm, aber auch relativ viele Gegentore (21) kassiert. Woran liegt das?

Wiedemann: Das ist eine Sache der Konzentrat­ion. Momentan schaffen wir das noch nicht über 90 Minuten.

Da trifft es sich wohl gut, dass ihr euch auf Torjäger Michal Durica verlassen könnt, der in den letzten drei Spielen sechs Mal getroffen hat? Wiedemann: Ja. Er war lange verletzt. Es gibt allerdings noch ein Fragezeich­en, ob er am Sonntag gegen Auerbach spielen kann. Das ist ein richtungsw­eisendes Spiel für uns, ob wir uns vorne festsetzen können oder ins Mittelfeld zurückfall­en.

Wo soll es denn hingehen mit dem TSV Welden?

Wiedemann: Unser Ziel ist es, so weit vorne wie möglich mitzumisch­en. Der Aufstieg ist zwar kein Thema, aber unter den ersten Fünf würden wir am Ende schon gerne landen. OAktion

Wer den Zeitungsau­sschnitt mit diesem Interview am Sonntag mit zum Spiel bringt, erhält im Sportheim des TSV Welden ein Haferl Kaffee umsonst.

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