Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Pflaster und Pokale
Personalien Der Landkreis Augsburg hat eine neue Sportbeauftragte. Auf Michaela Schuster folgt Barbara Wengenmeir. Diese hat bereits ein neues Projekt als Ziel
Landkreis Augsburg Wer im Landkreis Augsburg etwas mit Vereinsarbeit zu tun hat oder eine Landkreismeisterschaft besucht, wird zukünftig auf jeden Fall ihren Namen hören – denn die Förderung des Sports im Augsburger Land läuft ab sofort über ihren Schreibtisch: Barbara Wengenmeir ist die neue Sportbeauftragte für den Landkreis Augsburg. Sie ist die Nachfolgerin von Michaela Schuster, die in den vergangenen acht Jahren als Sportbeauftragte tätig war.
Die gelernte Bankkauffrau Schuster war in ihrer Jugend eine erfolgreiche Turnerin, schaffte es nicht ganz bis zur Deutschen Meisterin, holte sich aber dafür diesen Titel gleich mehrmals im Turngruppenwettstreit mit dem TVA, und zwar als Teilnehmerin und als Trainerin. Sport spielt im Leben der Stadtberger Stadträtin auch heute noch eine große Rolle: Skifahren, Golfen, Surfen, Mountainbiken und Fitness stehen auf der Liste ihrer Aktivitäten.
Auch Nachfolgerin Barbara Wengenmeir hat ihre Wurzeln im Sport, war schon in jungen Jahren eine gute Skifahrerin und spielte als Handballerin zeitweise in der 2. Liga. Die 25-jährige Augsburgerin ist Sportund Fitnesskauffrau (IHK) und hat einen Bachelor in Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Sport/Sportmanagement.
Während ihres freiwilligen sozialen Jahres beim Bayerischen Handball-Verband sowie dem Bayerischen Landes-Sportverband in München konnte sie die Sportverwaltung bereits kennenlernen, aber auch Trainerqualifikationen erlangen. Anschließend behielt sie diese praktische Lernorientierung bei und absolvierte ein duales Studium und war dabei im Sportmanagement des Turnvereins Augsburg 1847 tätig, das ist nach eigenen Angaben Augsburgs größter Breitensportverein. Das erste neue Projekt für die junge Sportbeauftragte wird die Landkreismeisterschaft in der Sportart Golf sein, die ab dem kommenden Jahr ausgerichtet werden soll.
Auch der Name von Vorgängerin Schuster ist eng mit einem sportlichen Großereignis im Augsburger Land verbunden: dem Landkreislauf. Schuster: „Bis zu 300 Leute waren in der Organisation und als Hilfskräfte für rund 2000 Athleten zuständig. Dieser Tag war viel Stress, aber auch toll. Und ich war immer froh, wenn das Rote Kreuz nur ein paar Pflaster verteilen musste und nichts Schlimmeres zu tun hatte.“