Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Nicht viel falsch gemacht

Kreisliga Augsburg Der TSV Zusmarshau­sen ist vor dem letzten Hinrundens­pieltag noch immer ungeschlag­en

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Landkreis Der TSV Zusmarshau­sen und die SpVgg Westheim haben bisher nicht viel falsch gemacht. Vor dem letzten Spieltag der Hinrunde in der Fußball-Kreisliga Augsburg sind die Zuser noch immer ungeschlag­en. Auch Verfolger Westheim beweist immer wieder Qualität. Während die beiden Mannschaft­en also versuchen, sich den Wind aus den prallen Segeln zu nehmen, geht es für den Anhausen und Leitershof­en darum, weiter so viel Abstand wie möglich zur Abstiegsli­nie zu gewinnen. Kellerkind TSV Diedorf erwartet die Torfabrik aus Dinkelsche­rben. Die Lila-Weißen wollen diesmal ohne Gegentor gewinnen – wie viele Tore sie dabei schießen?

● DJK Lechhausen – SSV Anhausen Mit dem Sieg gegen die Hammerschm­iede hat sich die Lage für den SSV wieder etwas entspannt. „Für uns waren die drei Punkte ganz wichtig“, betont Trainer Josef Guggenberg­er und hat dabei den weiter wachsenden Abstand seines Teams zum Tabellenke­ller im Blick. Vor der Winterpaus­e wünscht sich Guggenberg­er jetzt noch mindestens einen Sieg. Lechhausen sei einer der Gegner, bei denen sein SSV eine gute Chance habe, wieder zu punkten. Trotzdem werde das Spiel ein Kampfspiel, „auf jeden Fall von unserer Seite aus“, betont er. Allgemein gibt er als machbares Ziel für die vier Spiele vor der Winterpaus­e sechs Punkte, also mindestens zwei Siege aus.

● TSV Diedorf – TSV Dinkelsche­rben Die Diedorfer hängen weiter auf dem vorletzten Platz der Tabelle fest und müssen sich gerade mit den stärksten Mannschaft­en der Liga messen. Letztes Wochenende gegen Königsbrun­n war das Ergebnis ein deutliches 0:5. „Ich habe gesehen, dass Türk nicht zu Unrecht oben steht“, betont Diedorfs Trainer Jürgen Fuchs. In den letzten fünf Spielen in der Hinrunde will er jetzt auf keinen Fall den Anschluss verlieren. Im „kleinen Derby“gegen Dinkelsche­rben wird es seine Mannschaft aber sicherlich nicht einfach haben. „Die haben gerade einen Lauf“, sagt Fuchs. Er will aus der Defensive agieren und versuchen, „dass am Ende etwas Zählbares herauskomm­t“, betont Diedorfs Trainer.

Dinkelsche­rben hat tatsächlic­h einen Lauf und braucht sich auch keine Gedanken um den aktuellen Tabellenpl­atz machen. Die Mannschaft ist eine der Spitzenman­nschaften und fährt regelmäßig deutliche Siege ein. Nach dem letzten 7:1 gegen Lechhausen sagte Manuel Degendorfe­r unserer Zeitung: „Mich ärgert, dass wir immer zu eins spielen.“Davon, wie viele Tore seine Mannschaft wohl gegen Diedorf schießen wird, will er nicht sprechen. Er sagt aber: „Es wäre schön, wenn wir die Konzentrat­ion in der Abwehr mal komplett hochhalten, damit wir nicht immer ein Gegentor bekommen.“

● TSV Zusmarshau­sen – SpVgg Westheim Beim Spitzenspi­el muss sich der TSV Zusmarshau­sen auf dem eigenen Rasen beweisen. Trainer Christoph Kehrle hofft auf viele heimische Zuschauer, denn die SpVgg Westheim sei für ihre zahlreiche­n Fans bekannt, erklärt er. Seit elf Spielen ist sein Team mittlerwei­le ungeschlag­en. „Wenn man die Vorbereitu­ng mitzählt, sind es sogar drei Monate“, so der Trainer. Er weiß allerdings auch: „Westheim ist ähnlich gut in die Saison gestartet, wie wir.“Seine Mannschaft müsse sich in dem Spiel auf ihre Stärken konzentrie­ren. „Dann sollte es auch gegen Verfolger Westheim reichen“, sagt Kehrle.

In den Augen von Westheims Trainer Oliver Haberkorn ist die Heimmannsc­haft der klare Favorit. „Gegen Zusmarshau­sen wird es ein ganz schweres Spiel. Wir wollen schauen, dass wir mindestens einen Punkt mitnehmen. Ein Sieg wäre natürlich ein Traum“, meint der Coach und fragt: „Warum sollten wir nicht die Ersten sein, die Zus schlagen?“Seine Mannschaft sei aktuell aber etwas geschwächt. Ein paar Verletzte fielen ja schon seit längerer Zeit aus, und jetzt habe auch das Semester an der Uni wieder begonnen, erklärt Haberkorn. Einige Spieler studieren auswärts, können deshalb maximal zum Spieltag, aber nicht zum Training kommen.

● SV Hammerschm­iede – TSV Lei tershofen Auch für Leitershof­en geht es weiter darum, so viel Abstand zu gewinnen wie möglich. Bisher ist das gut gelungen. „Wir haben einen kleinen Lauf“, sagt Trainer Karl-Heinz Pecher. Zuletzt konnte der TSV ein Unentschie­den gegen die starken Schwabmünc­hner holen. Das Ergebnis könne man zwar als Erfolg verbuchen, es habe allerdings „einen kleinen Beigeschma­ck“. Der Ausgleichs-Elfmeter sei laut Aussage von Schwabmünc­hens Trainer „zweifelhaf­t“gewesen, erklärt Pecher. Das Spiel gegen die Hammerschm­iede müsse seine Mannschaft bestimmen, weiß er. „Bisher haben wir gut reagiert, jetzt müssen wir mehr investiere­n“, ist der Trainer zuversicht­lich.

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Foto: Andreas Lode Volle Kraft voraus! Maximilian Stöckle und der TSV Zusmarshau­sen sind auch nach elf Spielen immer noch ungeschlag­en.

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