Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Ein Glücksfall für Welden
Fest Bürger feiern mit Anton Hagenauer das diamantene Priesterjubiläum
Pfarrer Bei dem Festgottesdienst zum diamantenen Priesterjubiläum (60 Jahre) von Pfarrer Anton Hagenauer in Welden haben zahlreiche Bürger ihre große Verbundenheit mit dem Geistlichen gezeigt. Hagenauer hat 20 Jahre die Geschicke der Pfarrgemeinde geleitet.
Von 1967 bis 1987 wirkte der Priester in Welden und Villenbach. In der Festrede des ehemaligen Kirchenpflegers Matthias Steinhart wurden seine vielen Verdienste gewürdigt, Pfarrer Hagenauer sei ein Glücksfall für Welden gewesen. Auf seine Initiative gehe der Bau des Kindergartens zurück, der Bau des Pfarrheimes wurde in Angriff genommen, ein Seniorenklub und der Krankenpflegeverein wurden gegründet, alles Einrichtungen, die fehlten, aber dringend notwendig waren. Neben diesen großen Projekten lag Pfarrer Hagenauer die Seelsorge sehr am Herzen, und zusammen mit seiner Mitarbeiterin Frau Jäger schuf er eine warmherzige Atmosphäre, und so war das Pfarrhaus die Anlaufstelle für alle großen und kleinen Sorgen und Nöte der Bevölkerung.
Der Kindergarten Welden übernahm vor Beginn des Gottesdienstes die Begrüßung, etwa 50 Kinder überreichten dem Pfarrer eine Rose und sagten Gedichte auf. Beim Stehempfang im Franziskushaus konnten dann die Weldener ihrem Pfarrer gute Gesundheit wünschen für seine Aufgaben, die er jetzt im Altersruhesitz in Bad Wurzach noch ausübt.