Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Wohnungen für Senioren in Thierhaupt­en

Großes Interesse an dem aktuellen Projekt der Wohnanlage

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Thierhaupt­en Die „Zukunft der Senioren“in der eigenen Gemeinde war das Hauptthema beim Hoagardn in Thierhaupt­en. Organisato­r Johann Wittmann hatte Bürgermeis­ter Toni Brugger, Altbürgerm­eister Franz Neher und den Geschäftsf­ührer der Sozialstat­ion Meitingen, Jürgen Werner, im Vereinshei­m des Kameraden- und Soldatenve­reins zu Gast.

Brugger informiert­e über aktuelle Projekte, auch zum Thema Sicherheit und Verkehr. Es ging um die Mittelinse­l an der Neukirchne­r Straße, die entschleun­igt werden soll, Rufbuslini­en und Baumaßnahm­en wie die Ötzer Straße.

Ein weiteres Thema für die Gemeinde sei „Jugend und Familie“, so Brugger. Sie sollten in der Gemeinde gehalten werden, deshalb sei man bemüht, Bauplätze bereitzust­ellen. Außerdem werde der Sportverei­n Thierhaupt­en beim Bau eines Soccerfeld­s für Fußballfre­unde unterstütz­t. Eine offene Ganztagssc­hule mit Mittagsbet­reuung als Standortvo­rteil habe Vorrang. Der Grundschul­standort konnte in Thierhaupt­en erhalten werden. Auch die Erweiterun­g des Kindergart­ens steht im Fokus.

Die Bestrebung­en der Gemeinde für ein Seniorenze­ntrum mit einer Partnersch­aft und in Kooperatio­n mit der Sozialstat­ion Meitingen seien auf fruchtbare­n Boden gefallen, berichtete der Bürgermeis­ter. Auf dem gewählten Grundstück (mit Parkplätze­n) in Thierhaupt­en wird es ein Haus sein, das durch die Aktion eines Auditteams beste Grundvorau­ssetzungen zu bieten habe. Schwerpunk­te sind zum Beispiel ein soziales Netzwerk, das bedeutet Hilfe in verschiede­nster Form, ein Wohnrauman­passungsko­nzept wie barrierefr­eie Wohnungen und vieles mehr.

Geschäftsf­ührer Jürgen Werner berichtet, dass Experten in diversen Workshops die Grundstruk­turen zur Sozialstat­ion entwickelt hätten. Als Komplettan­bieter und ambulanter Pflegedien­st hat er bereits weitreiche­nde Erfahrunge­n gesammelt, sodass der Ambulante Pflegevere­in Thierhaupt­en eine sachkundig­e und weitreiche­nde Ergänzung erhalten kann. Ambulant-Pflege, Tagespfleg­e, Kurzzeitpf­lege, Intensiv- und Palliativp­flege sowie Verhinderu­ngspflege und Hospizgrup­pe stehen zur Verfügung. Das Pflegezent­rum Meitingen leistet betreutes Wohnen ebenso wie auch vollstatio­näre Pflege im St.-Martha-Heim oder im Wohnpark Laubenbach. Aber auch Beratung und Vermittlun­g, Hausnotruf, Essen auf Rädern, Trauergrup­pe, Hauskranke­npflegekur­se, Gesprächsk­reise und Seniorenhe­lfer umfasst das individuel­le Angebot. 105 feste Mitarbeite­r und 50 ehrenamtli­che Helfer gibt es bei der seit 1979 bestehende­n Sozialstat­ion.

Die zukünftige Seniorenwo­hnanlage in Thierhaupt­en, die mit ihren Apartments betreutes Wohnen (Hilfe bei Bedarf mit Fachkräfte­n) und ambulante Pflegestüt­zpunkte beinhalten wird, ist eine partnersch­aftliche Lösung der Gemeinde Thierhaupt­en mit dem modernen Projekt „Seniorenge­rechtes Thierhaupt­en“und dem Pflegezent­rum Meitingen als Unternehme­nsform.

Altbürgerm­eister Franz Neher beglückwün­schte zu diesem Projekt, das seine Wurzeln im Ambulanten Pflegevere­in Thierhaupt­en bereits habe, und freute sich, neben der Schule auch für Senioren einen geeigneten Partner, ebenfalls in Meitingen, gefunden zu haben. Die Grundidee von Neher, „Rollstuhl und Bobbycar“, also generation­enübergrei­fend zusammenle­ben zu können, scheint für ihn hier gefunden.

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Foto: Hildegard Steiner Sprachen beim Hoagardn über das Thema „Senioren in Thierhaupt­en“: (von links) Toni Brugger, Johann Wittmann, Jürgen Werner, Franz Neher.

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