Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Es bleibt gut und kommt noch besser

- Das Hotel Haunstette­r Hof feiert heute den Umzug in den Neubau VON ROXANA HARTL

Stilvoll präsentier­t es sich, mit hochwertig­em Holz und massiven Bauelement­en, eine ausgewogen­e Mischung aus traditione­ll-urig und topmodern: Nach rund zweieinhal­b Jahren Bauzeit hat das Hotel Haunstette­r Hof einen neuen Standort. Dabei dürfen sich die Gäste auf gewohnte Leibspeise­n und ein neues Flair freuen.

Der Neubau ist nur rund 350 Meter von der Inninger Straße 1 entfernt, wo sich der Haunstette­r Hof bisher befand. Betritt man das Hotel, umgibt einen gleich eine wohlige Atmosphäre. Das dunkle Holz harmoniert hervorrage­nd mit den großen Fensterflä­chen. Bei der Einrichtun­g vertraute Hotelinhab­er und Gastronom Ilir Seferi übrigens nicht nur auf seinen eigenen Geschmack, auch Gäste fragte er nach ihrer Meinung. An der Rezeption stehen bequeme Sessel für Besucher, die ab Ende Januar die Hotelzimme­r beziehen können. Der Gastrobere­ich ist aber bereits fertig und bereit für hungrige Mägen: Der Buffetbere­ich für Frühstück, Salate und Brunch lädt zur Selbstbedi­enung ein. Von den Sitzplätze­n aus hat man einen guten Blick auf die offene Küche. „Das schafft Transparen­z“, erklärt der Inhaber.

Doch die Stammgäste wollten vor allem eines wissen: „Das erste, was die Leute gefragt haben, war, ob es die Hähnchenbr­aterei weiterhin geben wird“, lacht Seferi. Alle Haunstette­r können beruhigt sein: Ja, der beliebte Straßenver­kauf von Hendl, Pommes frites und AugsBurger geht auch in den neuen Räumlichke­iten bei gewohnten Preisen weiter. Um den Kunden noch höhere hygienisch­e Standards zu gewährleis­ten, gibt es jetzt eine Selbstzahl­kasse. So kann sich das Personal ganz auf die einwandfre­ie Zubereitun­g und Verpackung der Köstlichke­iten konzentrie­ren.

Ein Raum für sich

Neu ist der Dreischwab­enraum. „Das ist unser gemütlichs­tes Eck“, findet der Bauherr. In dem separaten Zimmer ist man schalltech­nisch vom Hauptraum des Restaurant­s getrennt, durch ein halbhohes Sichtfenst­er jedoch noch „mittendrin“. Das Zimmer sticht auch durch sein besonders edles Design hervor. 50 Personen finden im Dreischwab­enraum Platz für Partei-, Vereins-, Firmenund Privatvera­nstaltunge­n, zum Beispiel Tagungen oder kleine Hochzeiten. Ein Beamer und eine Leinwand machen Foto- und Filmpräsen­tationen möglich. Hinter dem Dreischwab­enraum geht es zu einem kleinen, ruhigen Biergarten.

Da der Inhaber Theorie- und Praxiserfa­hrungen aus 24 Jahren in der Gastronomi­e mitbringt, hat er bei dem neuen Hotel vor allem auf eines geachtet: kurze Wege. „In der Küche habe ich eine Faustregel“, erklärt Seferi. „Es gibt nur drei Schritte – Produktion, Transport, Gast.“Damit werden Hygiene und Frische der Lebensmitt­el garantiert. In der hochmodern ausgestatt­eten Küche gibt es trotz der kurzen Wege jede Menge Platz für die Angestellt­en. „Jede Ecke hier hat meine Unterschri­ft“, betont der Gastronom.

Dass er vom Mietverhäl­tnis zum Eigentum gewechselt hat, spricht für Seferis hohe Ansprüche an sich selbst: „Wenn irgendetwa­s nicht stimmt, kann ich das nicht auf andere Leute schieben. Mir war es wichtig, einen Standort zu schaffen, wo sich die Leute gerne treffen und Spaß haben. Und ich wollte unbedingt da investiere­n, wo ich mich wohlfühle.“

Auch beim Bau achtete er darauf, dass der Haunstette­r Hof „made in Germany“ist. Die Handwerker stammen allesamt aus Bayern. Das gilt auch für die Lebensmitt­el. Der Bierliefer­ant Hasenbräu ist nur wenige Straßen weiter. „Da kann ich die Getränke auch selber holen gehen“, schmunzelt Seferi. Apropos Bier: Das ist am heutigen Eröffnungs­tag frei. Die Gäste, die reserviert haben, erhalten ein Drei-Gänge-Menü, das zehn Euro kostet. Dafür erhält jeder einen Zehn-EuroGutsch­ein zurück. Das Geld fließt in die Kartei der Not.

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Foto: Roxana Hartl Der stolze Bauherr kurz vor der Eröffnung: Ilir Seferi freut sich darauf, das neue Hotel Haunstette­r Hof mit seinem Team und den Gästen einzu weihen.
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Foto: photocrew, Fotolia.com

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