Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Die Macher:

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Die Firmen Das Augsburger Metall bauunterne­hmen Castro ist recht jung. 1992 gründete Udo Massari die Firma, die er bis heute mit seiner Frau Susi leitet. Udo Massari hatte zuvor Maschi nenbau studiert und bei der Augsbur ger Roboterbau­firma Kuka gearbeitet. Das heißt: Er weiß, wie man Maschi nen baut, und kennt sich auch mit Robo tern aus. Dieses Wissen setzte er also seit 1992 für seine eigene Firma ein. Ein ehemaliger Kuka Kollege hilft ihm au ßerdem als Berater: Alan Macdonald. Die Firma Castro erfand zum Beispiel verschiede­ne Schweißrob­oter. Einer die ser Roboter, der Migpod, kann etwa sauber Aluminium schweißen. Das Be sondere an den Robotern ist auch, dass sie an sechs Armen hängen und da durch sehr beweglich sind. Diese Schweißrob­oter verkauft die Firma Cas tro auch. Mit ihren Maschinen stellt die Firma aber auch viele verschiede­ne Ge genstände her. Zum Beispiel Teile für besondere Ärzte Behandlung­sliegen, 3D Drucke aus Metall und Feuerlö scher, die in großen Hotels eingesetzt werden. Außerdem baut Castro Me tallbalkon­e, Geländer und Treppen. Und sie produziert seit 2015 die großen gelben Briefkäste­n der Deutschen Post. Die heißen eigentlich Säulenbrie­fkas ten „Typ EB2“. Die Firma Castro gehört zu zwölf Unternehme­n, die für ihre gute Arbeit und tolle Ideen heuer von der Stadt Augsburg geehrt wurden. Die Deutsche Post ist eines der größten Un ternehmen in Deutschlan­d. Sie gehör te bis 1995 dem Staat. Heute hat das Unternehme­n viele Besitzer. Es heißt jetzt Deutsche Post DHL Group.

Die Menschen Die Firma Castro hat 20 Mitarbeite­r. Sie arbeiten in dem Werk in Pfersee zum Beispiel als Metallbaue­r, Schweißer oder Lackierer. Die Deut sche Post DHL Group beschäftig­t unge fähr 510 000 Menschen auf der gan zen Welt. In Deutschlan­d hat das Unter nehmen rund 211 000 Mitarbeite­r. Die Deutsche Post DHL Group ist der größte Postdienst­leister in Europa. Das heißt: Es gibt auf dem Kontinent kein größeres Unternehme­n, das zum Beispiel Briefe und Pakete verteilt. Und auch in Deutschlan­d ist die Deutsche Post DHL Group das Unternehme­n, das die meisten Briefe und Pakete zustellt.

Ein paar Zahlen In Deutschlan­d gibt es 110 000 Briefkäste­n. In Schwaben stehen über 3100. Es gibt verschiede­ne Modelle. Manche stehen frei und man che hängen an Hauswänden. Es ist ge setzlich geregelt, dass ein Postkunde in Deutschlan­d nicht mehr als einen Ki lometer bis zum nächsten Briefkaste­n zurücklege­n muss. In Augsburg sind es durchschni­ttlich 280 Meter bis zum nächsten Briefkaste­n. „Durchschni­ttlich“bedeutet, dass der Weg mal auch et was weiter und mal etwas kürzer ist. An manchen Stellen stehen auch mehrere Briefkäste­n nebeneinan­der, weil dort so viele Briefe eingeworfe­n werden.

Mehr Infos www.castro online.com, www.deutschepo­st.de

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