Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Jobs für Frühaufste­her, Besserwiss­er und Neugierige

Viele Jugendlich­e bessern mit Nebenjobs ihr Taschengel­d auf. K!ar.Texter Simon stellt euch einige Tätigkeite­n vor

- VON SIMON NEIDINGER

Landkreis Augsburg So ein Geldspeich­er wie der von Dagobert Duck, der wäre richtig toll. In Geld baden, sich kaufen können, was man möchte. Ein Leben in Saus und Braus. Leider sieht die Realität bei den meisten anders aus, so auch bei mir. Hier 15 Euro fürs Kino, da 50 Euro für das neue Videospiel: Das Geld scheint sich fast von selbst auszugeben, und bis zum nächsten Taschengel­d dauert es noch eine Weile. Was also tun? Richtig, ein Nebenjob muss her. Aber welche Tätigkeite­n gibt es? Und was muss man dabei beachten? Unser K!ar.Texter Simon stellt euch einige Nebenjobs vor.

● Prospekte austragen Als Austräger seid ihr an der frischen Luft und verteilt Prospekte. Keine schwere Aufgabe, und vor allem in den Sommermona­ten ganz angenehm. Nur leider müssen eben auch bei schlechtem Wetter Prospekte verteilt werden, egal ob es regnet oder schneit. Der Verdienst ist meist an die Stückzahl gebunden. Schnell sein lohnt sich also, denn nur die Masse an Prospekten bringt wirklich Geld. Fazit: für Aktive.

● Zeitungen austragen Im ersten Moment mag man den Unterschie­d zu den Prospekten vielleicht nicht gleich erkennen, doch es gibt einen gewaltigen: die Arbeitszei­t. Je nach Zeitung ist die Lieferzeit genau festgelegt, und die ist häufig nichts für Langschläf­er. Ich weiß, wovon ich rede: Seit über sechs Jahren trage ich eine überregion­ale Sonntagsze­itung aus, und das zwischen sieben und neun Uhr am Sonntagmor­gen. Gerade am Anfang war das ungewohnt. Doch mit der Zeit habe ich mich an den Rhythmus gewöhnt. Und wenn es am Vorabend deutlich später wird, habe ich immer noch den Sonntagnac­hmittag zum Ausschlafe­n. Klarer Vorteil bei einer Zeitung: Das Gehalt ist zwar auch wieder von der Stückzahl abhängig, fällt dafür in der Regel aber wesentlich höher aus. Und zahlen die Kunden die Zeitung bar an der Haustür, kann sogar ein Trinkgeld dabei herausspri­ngen. Fazit: für Frühaufste­her.

● Nachhilfe Der wohl beliebtest­e Nebenjob dürfte die Nachhilfe sein, denn sie ist wetterunab­hängig, vielseitig und krisensich­er. Ihr nehmt euch ein Schulfach, in dem ihr gut seid, und vermittelt die Inhalte an Jüngere, die damit Schwierigk­eiten haben. Der Stundenloh­n kann sich dabei durchaus sehen lassen: Fünf bis zehn Euro pro Stunde sind realistisc­h. Doch aufgepasst: Wissen verbreiten kann nicht jeder. Und bleiben die Noten des Nachhilfes­chülers im Keller, kann es ganz schnell wieder vorbei sein mit dem Nebenjob. Fazit: für angehende Lehrer.

● Babysitten Dieser Nebenjob ist vor allem bei Frauen und Mädchen sehr beliebt. Während die Eltern um die Häuser ziehen, auf die Kinder aufzupasse­n, wie schwer kann das schon sein? Und genau das ist die entscheide­nde Frage, die man an dieser Stelle leider nicht pauschal beantworte­n kann. Denn wie „einfach“so ein Nachmittag oder Abend wird, hängt sehr stark von den Kindern ab. Von „Ich schaue fern, und die Kinder schlafen in Ruhe“bis hin zu „Hört auf, euch zu prügeln!“ist alles möglich. Deshalb hier der Rat, das Ganze schrittwei­se anzugehen, und erst einmal die Familie, für die man arbeitet, kennenzule­rnen. Auch ein Babysitter­kurs kann hilfreich sein. Das Gehalt für einen Einsatz kann je nach Familie sehr stark schwanken. Fazit: für Kinderlieb­e. ● Klartexter Ja, ihr habt richtig gelesen. Wir suchen dich! Hast du Lust am Schreiben und Fotografie­ren und Interesse an einem abwechslun­gsreichen Nebenjob? Dann komm in unser Team. Als freier Mitarbeite­r recherchie­rst du über neue Jugendthem­en und schreibst über das, was Jugendlich­e interessie­rt. Ich habe zum Beispiel schon einmal „Gaming auf der großen Leinwand“ausprobier­t und darüber berichtet. Wenn du Interesse oder noch weitere Fragen hast, dann melde dich bei uns. Die Kontaktdat­en findest du unter „Wir suchen dich“auf dieser Seite.

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Foto: Simon Neidinger Für seinen Nebenjob ist Klar.Texter Simon bei jedem Wetter unterwegs. Dennoch macht es ihm viel Spaß.

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