Bank bezieht Ausweichquartier

Umzug Kreissparkasse macht in Fischach Weg für Neugestaltung frei

Mit dem Umzug der Kreissparkasse vom Marktplatz an die Hauptstraße hat das Geldinstitut einen Schritt im Rahmen der geplanten Neugestaltung der Ortsmitte unternommen. So sieht es jedenfalls Vorstandsvorsitzender Richard Fank. Nun liege der Ball bei der Marktgemeinde, teilte er unserer Zeitung auf Anfrage mit.

Nichts Neues ist, dass die Kreissparkasse am bisherigen Domizil am Marktplatz ein neues Gebäude errichten will. Dazu gibt es schon einen Architektenentwurf. „Die Pläne dafür liegen griffbereit in der Schublade“, verdeutlicht Fank.

Der Zeitpunkt des jetzigen Umzugs habe sich angeboten, erklärt er weiter. Das alte Gebäude am Marktplatz sei sehr marode. Darüber hinaus habe man mit der Unterkunft an der Hauptstraße ein gutes Ausweichquartier gefunden. Nach Fertigstellung des neuen Gebäudekomplexes will das Geldinstitut sein Ausweichquartier wieder aufgeben. „Fischach ist für uns ein nachhaltiger Standort“, so der Vorstandsvorsitzende. Wann der Neubau in Angriff genommen wird und fertiggestellt ist, konnte Fank nicht sagen. Das liege in Händen der Kommune.

Offen ist nicht nur die äußere Veränderung der Ortsmitte mit dem Komplex der Bank, sondern auch mit dem neuen Rathaus. Auch für Letzteres gibt es bereits Architektenunterlagen. Weiter im Gespräch ist zudem eine Neugestaltung der zentralen Kreuzung zwischen Haupt-, Post- und Augsburger Straße. Konkrete Informationen rücken derzeit weder Bürgermeister Peter Ziegelmeier noch Marktbaumeister Roland Bröll heraus. Bei der letzten Bürgerversammlung vor wenigen Wochen teilte das Gemeindeoberhaupt lediglich mit, dass am Tage dieser Veranstaltung eine mehrstündige Besprechung mit der Regierung von Schwaben über die endgültige Förderung stattgefunden habe. „Das Ergebnis werden wir verwaltungsintern auswerten“, so Ziegelmeier damals. Die Neugestaltung der Ortsmitte soll laut Bürgermeister im Frühjahr in einer Bürgerversammlung vorgestellt werden. Bei der jüngsten Marktratssitzung sagte er, dass Gespräche zwischen Investor, Grundstückseigentümer und Kommune laufen.