Endspurt für den Wunschbaum

Unterstützung Wer bedürftigen Gersthofern eine Freude machen will, sollte sich beeilen

will die Stadt zum vierten Mal ein wenig Abhilfe mit einem „Wunschbaum“im Rathausfoyer schaffen. Der Baum wurde wieder im Foyer des Gersthofer Rathauses aufgestellt. Das Konzept ist einfach: Bei der Stadt sind Namen 120 bedürftiger Menschen hinterlegt, die sich Geschenke nicht leisten können. Das sind heuer so viele wie nie zuvor – ein Zeichen, dass die Aktion durchaus Zuspruch gefunden hat und ein Bedarf besteht. „Die Familienstation ist sehr rührig dabei, geeignete Menschen zu finden, denen eine kleine großzügige Geste jetzt zum Weihnachtsfest sehr guttun würde. Die Namen – sie wurden teilweise von wohltätigen Einrichtungen wie der Caritas oder Institutionen wie dem Seniorenbeirat oder der städtischen Stiftung Hilfe in Not, aber auch von der Familienstation genannt – werden von der Stadt nicht weitergegeben, wohl aber die Wünsche der Bedürftigen. Die Altersspanne reicht nach Angaben von Rathaussprecherin Ann-Christin Joder von einem halben Jahr bis 85 Jahre.

Gestern Nachmittag waren noch ganze 18 von insgesamt 120 Wünschen auf der Liste übrig. Wer noch einen davon erfüllen möchte, kann sich im Rathausfoyer in eine Liste eintragen. Allerdings sind keine Geschenke, sondern nur noch Gutscheine über bestimmte Artikel wie Windeln, Kindernahrung, Spielzeug oder Medikamente im Angebot.

Die Namen wurden anonymisiert, lediglich der Vorname und das Alter sind auf einer Liste neben dem Wunschbaum angegeben, auf der auch steht, worüber sich der jeweilige Gersthofer am meisten freuen würde. Wichtig ist bei der ganzen Aktion: Die Schenker und die Beschenkten sollen sich nicht persönlich begegnen. Anleitungen liegen im Rathausfoyer aus.

Der Wert der Gutscheine sollte zwischen fünf und 30 Euro betragen. Die Beschenkten können sich dann die benötigten Produkte selbst besorgen. Auch Lebensmittelkörbe können bei der Aktion verschenkt werden. Eine Liste mit Anregungen liegt aus.

Für die letzten Geschenke eintragen können sich die Spender noch bis zum Freitag, 15. Dezember. Diese Frist war notwendig, damit die Geschenke vom Wunschbaum noch rechtzeitig zum Fest ihre Ziele erreichen können.

Viele Wünsche werden bereits erfüllt