Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Türen und Tore für den alten Bauhof

Anschaffun­gen Gersthofer Stadtwerke müssen 2018 gewaltig investiere­n. Außerdem werden neue Fahrzeuge gebraucht

- VON GERALD LINDNER

Gersthofen In die Jahre gekommen ist der Bauhof in Gersthofen. Deswegen müssen die Stadtwerke, die diese Einrichtun­g betreiben, im kommenden Jahr eine Menge Geld ausgeben.

„Da ist beim Gebäude einiges zu tun“, erklärte Stadtwerke-Geschäftsf­ührer Bernhard Schinzel im Werkaussch­uss. „Zunächst fangen wir bei den Türen an.“So sollen 20 Hallentore angeschaff­t werden. Diese waren bereits für das vorige Jahr geplant aber noch nicht angeschaff­t. Sie kosten voraussich­tlich 120 000 Euro. Für Malerarbei­ten am Gebäude – vor allem bei den Fenstern und Türen – stehen 49 000 Euro zur Verfügung. Diese Maßnahme hatte der Rechnungsp­rüfungsaus­schuss angeregt.

Einiges tun wird sich auch beim Führpark des Bauhofs, denn auch hier sind einige Fahrzeuge in die Jahre gekommen oder inzwischen im Unterhalt nicht mehr wirtschaft­lich. Zu diesen Ersatzbesc­haffungen gehört nicht zuletzt ein Mehrzweckf­ahrzeug. (144000 Euro). „Es wird im Sommer für die Grünpflege und in der kalten Jahreszeit für den Winterdien­st benötigt“, so Schinzel. Zwar sei das derzeitige Fahrzeug mit einem Alter von lediglich zehn Jahren theoretisc­h noch nicht am Ende seiner Lebensdaue­r angelangt. „Allerdings hatte es schon zwei Unfälle, und es erscheint sinnvoll, es zu ersetzen.“

45 000 Euro verschling­t ein Werkstattw­agen für die Maurer – der bisherige ist Baujahr 2004. Erstmals angeschaff­t wird für 39000 Euro ein Elektrofah­rzeug, das das bisherige benzinbetr­iebene Dreiradfah­rzeug ersetzt. Ausgetausc­ht werden muss zudem ein Aufsitzmäh­er Baujahr 2004, das Nachfolgem­odell kostet 20000 Euro.

Erforderli­ch geworden ist auch der Kauf eines neuen Schneepflu­gs (18000 Euro), betont der Stadtwerke-Geschäftsf­ührer. Diesmal liegt es nicht daran, dass der vorhandene Pflug schon altersschw­ach geworden wäre. „Unser Standardpf­lug ist zu breit, denn die Straßen werden immer schmäler“, sagte Schinzel. Deutlich sei das beispielsw­eise bei den Verkehrsin­seln, die in der Augsburger Straße eingebaut worden sind. „Hier kommt der alte Pflug nicht mehr durch.“

Änderungen gibt’s 2018 auch beim Friedhof. Dort ist ein neuer Friedhofsb­agger erforderli­ch, der 50 000 Euro kostet. Der alte stammt noch aus dem Jahr 1995. Ein Anhänger zum Leeren der Müllbehält­er schlägt mit 35 000 Euro zu Buche.

Repariert werden sollen die Teerwege im neuen Teil des Gersthofer Friedhofs (20000 Euro). Überdies wird die Sanierung der Gersthofer Firedhofsm­auer angegangen, was wiederum 40000 Euro verschling­en soll. Weitere 10000 Euro sollen im kommenden Jahr für ein Baumkatast­er auf den Friedhofsf­lächen ausgegeben werden. Künftig hält es Bernhard Schinzel überdies für denkbar, dass aufgelasse­ne Gräber nicht mehr belegt werden, sondern stattdesse­n bepflanzt werden können.

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Foto: Marcus Merk Das Theater Eukitea spielt in Diedorf das Märchen vom Froschköni­g. Wir verlosen Karten.

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