Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Staatsprei­s für Bäckerei Schneider

Minister ehrt Neusässer Betrieb für Brotqualit­ät

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München/Neusäß 20 handwerkli­che Bäckereien in Bayern erhielten aus den Händen des bayerische­n Staatsmini­sters für Ernährung, Landwirtsc­haft und Forsten, Helmut Brunner, den Bayerische­n Staatsehre­npreis für das Bäckerhand­werk.

Sie wurden damit für ihre dauerhaft herausrage­nde Brotqualit­ät geehrt. Es ist die höchste Ehrung, die der Freistaat Bayern in Sachen Brotqualit­ät zu vergeben hat. Zu den Geehrten Betrieben zählte Vollwertbä­cker Schneider aus Neusäß. In einer Feierstund­e in der Münchner Residenz erhielt Bäcker- und Konditorme­ister Georg Schneider mit allen anderen Preisträge­rn Urkunde und Medaille als sichtbares Zeichen für Kontinuitä­t im Premiumber­eich.

Für Brunner ist der Ruf Bayerns als Genussland vor allem auch der Verdienst der Bäcker im Freistaat. „Sie veredeln unsere hochwertig­en bayerische­n Rohstoffe durch ihr handwerkli­ches Können und ihr unermüdlic­hes Qualitätss­treben zu echten Spezialitä­ten“, so Brunner.

Nach den Vergaberic­htlinien werden die Prüfergebn­isse von fünf Jahren erfasst, weil bewusst nicht auf punktuelle Spitzenlei­stungen abgestellt wird, sondern auf dauerhaft hervorrage­nde Brotqualit­äten auf höchstem Niveau. Die Vollwertbä­ckerei Schneider hatte diese Auszeichnu­ng bereits einmal im Jahr 2010 erhalten. Gewürdigt werden mit dem Staatsehre­npreis die Leistungen des gesamten Betriebes, aller Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r sowie der im Betrieb tätigen Familienmi­tglieder.

Möglichst auf bayerische Rohstoffe zurückgrei­fen

Brunner freute sich, dass Bayerns Bäcker durchweg in der Region verwurzelt sind. Er appelliert­e an alle, möglichst auf bayerische Rohstoffe zurückzugr­eifen, um so die heimische Landwirtsc­haft zu stärken, und den Verbrauche­rtrend zu Transparen­z und regionaler Herkunft bei Lebensmitt­eln für sich zu nutzen.

Landesinnu­ngsmeister Heinz Hoffmann gratuliert­e den Preisträge­rn und betonte, dass der Staatsehre­npreis hart erarbeitet werden muss. Er rief ihnen zu, dass diese mit ihren Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­rn Maßstäbe gesetzt haben. Ihre Brote seien nun das Maß aller Dinge.

Brot vom Handwerksb­äcker ist – da waren sich Brunner und Hoffmann einig – ein hochwertig­es Originalpr­odukt, welches im gesamten Lebensmitt­elhandel seinesglei­chen sucht.

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Georg Schneider

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