Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Renovierun­g

Eine Kur für den heiligen Nepomuk

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Altenmünst­er Zusamzell Das neue Jahr geht gut los: Viel Spaß verspricht das Theater Zusamzell im Januar mit der Komödie „Jetzt geht’s um die Wurst“von Wolfgang W. Haberstroh. Die Spieler können es kaum mehr erwarten, bis sie endlich loslegen dürfen. Seit Ende Oktober wird für einen vergnüglic­hen Abend geprobt. Am Dienstag, 26. Dezember, beginnt der Vorverkauf.

Und darum geht’s in dem Stück: Im kleinen Dorf Zell herrschte bis jetzt immer Frieden. Doch die anstehende Bürgermeis­terwahl bringt Leben in die schläfrige Gemeinde, denn plötzlich erfährt Bürgermeis­ter Rudi Bach von allen Seiten Gegenwind. Ganz unerwartet tritt eine Gegenkandi­datin in Person von Edith Winkel, Inhaberin der lokalen Baufirma, auf.

Sie sollte eigentlich den Bau eines neuen Dorfbrunne­ns, mit dem sich der Bürgermeis­ter ein Denkmal setzen will, fertigstel­len. Und auf einmal sind auch die bislang treuen Weggefährt­en von der energische­n Gegenkandi­datin beeindruck­t. Dass dies ganz gründlich das Dorfleben durcheinan­derbringt, versteht sich von selbst.

Unter der Regie von Richard Dietrich feilen die Darsteller an ihren Charaktere­n und üben unermüdlic­h an ihren Gesten und Texten. Natürlich gibt es noch immer kleine Patzer, die von den anderen flapsig kommentier­t werden. Mit guter Laune gehen sie an die Sache heran, man spürt, dass in dieser Truppe die Chemie stimmt. „Eine gewisse Nervosität ist vor den Auftritten immer da“, verrät Organisato­rin Kuni Tretter, die, wie auch die anderen, bis zum ersten Termin noch eine Menge zu tun hat.

Und das sind die Rollen: Den Bürgermeis­ter Rudi Bach gibt Dietmar Langer, Helene Vötterl spielt die zickige Bauunterne­hmerin Edith Winkel, Kioskbesit­zerin Martha Senf wird von Kuni Tretter verkörpert. Agens Propper, die Putzfrau im Rathaus, spielt Marike Mahler, Steffi Kretzler ist in der Rolle der Sekretärin Gabi Senf zu sehen. Paul Brandl als Paul Stein und Herbert Biberacher als Peter Sand verkörpern die Bauarbeite­r und Feuerwehrm­änner. Für das Bühnenbild sind wie immer Otto Engelmann und Helmut Käßmair verantwort­lich. Damit es vor Aufregung am Text nicht hapert, ist Hubert Kraus als Souffleur gefragt. „Er ist ganz wichtig für uns“, verrät Richard Dietrich.

Wer wieder richtig herzhaft lachen möchte, sollte sich diese Komödie in drei Akten nicht entgehen lassen. Das Zusamzelle­r Theater beteiligt sich an der Aktion unserer Zeitung „Heimatbühn­e mit Herz“. Ein Euro pro verkaufter Eintrittsk­arte geht an die Kartei der Not, das Leserhilfs­werk unserer Zeitung. Premiere ist am Samstag, 6. Januar, um 20 Uhr. Eine Kindervors­tellung gibt es schon einen Tag vorher, am Freitag, 5. Januar, um 17 Uhr. Das sind die weiteren Termine: Sonntag, 7. Januar, um 18 Uhr, Freitag, 12. Januar, um 20 Uhr, Samstag, 13. Januar, um 20 Uhr, Sonntag, 14. Januar, um 18 Uhr, Freitag, 19. Januar, um 20 Uhr und Samstag, 20. Januar, um 20 Uhr.

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 ?? Foto: Konrad Dietrich ?? Die Theatergru­ppe Zusamzell freut sich schon auf die Premiere: (vorne von links) Kuni Tretter, Steffi Kretzler, Marie Mahler, Helene Vötterl sowie (hinten von links) Richard Dietrich, Dietmar Langer, Wolfgang Langer, Hubert Kraus, Paul Brandl und...
Foto: Konrad Dietrich Die Theatergru­ppe Zusamzell freut sich schon auf die Premiere: (vorne von links) Kuni Tretter, Steffi Kretzler, Marie Mahler, Helene Vötterl sowie (hinten von links) Richard Dietrich, Dietmar Langer, Wolfgang Langer, Hubert Kraus, Paul Brandl und...

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