Die ländliche Entwicklung geht weiter

Personal Fördermittel wurden bewilligt. Was das Entwicklungsforum Holzwinkel und Altenmünster weiter plant

Welden/Holzwinkel Die interkommunale Zusammenarbeit in der Region Holzwinkel und Altenmünster wird für weitere vier Jahre, also bis 2022, durch Personal im Rahmen der Umsetzungsbegleitung unterstützt. Mit einem Entwicklungskonzept im Rahmen der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) verdeutlichten die sechs Gemeinden Adelsried, Altenmünster, Bonstetten, Emersacker, Heretsried und Welden 2014 ihren Willen, nachhaltig interkommunal zusammenzuar- Die Umsetzung von Projekten und Maßnahmen erfolgt durch die interkommunale Interessensvertretung, das Entwicklungsforum Holzwinkel und Altenmünster.

Ziel ist die Sicherung und der Ausbau der Lebensverhältnisse in verschiedenen Bereichen wie Wohnen, Land- und Forstwirtschaft, Naherholung und Gemeinschaft, Anbindung und Zukunftsgestaltung im ländlichen Raum.

Seit 2015 konnten mit der Einrichtung mehrerer Personalstellen – durch das Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben fachlich beraten und finanziell gefördert – bereits einige Maßnahmen umgesetzt werden: zum Beispiel eine interkommunale Seniorenumfrage sowie die Broschüre „Selbstbestimmt, aktiv und fit“, die Einrichtung eines technischen Bauamtes, die Vorbereitung einer Musikschule Holzwinkel und Altenmünster und der Tag der Ausbildung. Im Hintergrund werden verschiedene Konzepte erstellt, Vernetzungsarbeit betrieben, Arbeiten. beitskreise gebildet und Veranstaltungen vorbereitet, erklärt ILEManagerin Simone Hummel. Zur Vernetzung der sechs Gemeinden gab es heuer außerdem ein Strategieseminar und eine Exkursion.

Die finanzielle Förderung war zunächst für drei Jahre bewilligt worden. Basierend auf dieser guten Zusammenarbeit haben die Gemeinderäte der sechs Gemeinden im Herbst 2017 die Fortführung der interkommunalen Zusammenarbeit im Rahmen der ILE beschlossen. Dabei wurde auch die Förderung der Umsetzungsbegleitung – das heißt, der Personalstellen des Vereins beim Fördergeber Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben – neu beantragt. Diese wurde nun bewilligt, freut sich der Vorsitzende des Entwicklungsforums, Weldens Bürgermeister Peter Bergmeir: „Damit wird die interkommunale Zusammenarbeit der Gemeinden für weitere vier Jahre durch professionelle Begleitung unterstützt.“