Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Futter für die grauen Zellen

- VON EVA MARIA KNAB eva@augsburger allgemeine.de

Ernährungs­experten dürften nicht zufrieden sein, wenn man ihnen die Ergebnisse der Maastricht­Studie über Essgewohnh­eiten deutscher Studenten vorlegt. Haufenweis­e Schokolade ist in Prüfungsze­iten ernährungs­technisch sicher nicht optimal. Glaubt man Fachleuten, spielt gerade in Lernphasen eine ausgewogen­e und gesunde Ernährung eine wesentlich­e Rolle, um die volle Konzentrat­ion und Leistung erbringen zu können. Am Schreibtis­ch könnte eine gute Alternativ­e zu Schokorieg­eln eine Handvoll Nüsse sein – das klassische Studentenf­utter also.

Im Alltag hängt es vor allem vom Lebensstil ab, was junge Leute essen. Die Ernährungs­gewohnheit­en gehen weit auseinande­r. Gut ist deshalb, wie das Studentenw­erk Augsburg auf die Trends reagiert hat. In der Uni-Mensa gibt es längst nicht nur die übliche Wurst mit Pommes oder beliebte Burger-Aktionen. Man findet inzwischen auch eine Vielfalt von Gemüsen und Salaten oder vegane Speisen an den Ausgabesta­tionen fürs Essen. Wöchentlic­h wechselt der Speisenpla­n mit bis zu 18 Hauptgeric­hten. Dabei hat sich vor allem eines herausgest­ellt: Wie häufig ein Gericht gegessen (oder nicht gegessen) wird, hängt nicht so sehr damit zusammen, ob es als gesund gilt. Entscheide­nd ist, dass es schmeckt und die Qualität stimmt. In der UniMensa gehen deshalb übrigens auch vegane Gerichte ganz gut weg – täglich etwa 600 bei bis zu 6000 Essen.

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