Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Bagatellfälle blockieren die Praxen
Zu unserem Bericht über lange Wartezeiten bei der Vereinbarung von Arztterminen vom 15. Januar: Bagatellfälle blockieren die Hausund Arztpraxen sowie die Krankenhaus-Notaufnahmen. Eine spürbare Eigenbeteiligung für jeden Arztbesuch – und das Volk würde bestimmt schlagartig gesünder werden.
Ohne diese „rücksichtslosen Bagatellfall-Täter“gäbe es mehr Platz im Praxen-Wartebereich und mehr Zeit für ein „GesundungsPatientengespräch“. Aufklärung durch die Politik und die gesetzlichen Krankenkassen ist hier dringend notwendig.
Walter M. Neumair, Augsburg gibt auch andere Möglichkeiten, die Szene am Oberhauser Bahnhof in den Griff zu bekommen. München hat am Hauptbahnhof ein Alkoholverbot eingeführt und lässt von der Polizei engmaschig Kontrollen durchführen, seitdem ist der Spuk verschwunden, wie in der AZ nachzulesen war.
Wenn der SPD-Ordnungsreferent Dirk Wurm im Überehrgeiz sein Süchtigen-Projekt am Oberhauser Bahnhof um jeden Preis auf Bürgerkosten verwirklichen will, sollte er am Ende, wenn es scheitert, auch die Zeche des von ihm herbeigeführten Unsinns bezahlen. Denn er wurde mit Sicherheit nicht für solche Spielchen ins Stadtparlament gewählt.
In Augsburg gäbe es Wichtigeres als ein Süchtigentreff einzurichten, zum Beispiel Schulrenovierungen oder Lebensmittel für die Tafel. Johanna Holm, Augsburg