Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Große Planungen fürs Jubiläum

Versammlun­g Die Feuerwehr Auerbach wird nächstes Jahr 125 Jahre alt. Die Vorbereitu­ngen fürs Fest laufen schon

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Horgau Auerbach Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Die Jahreshaup­tversammlu­ng der Freiwillig­en Feuerwehr Auerbach war geprägt von den Vorbereitu­ngen zum 125-jährigen Bestehen des Vereins im nächsten Jahr. An Pfingsten 2019, von Freitag, 7. Juni, bis Sonntag, 9. Juni, wird am nördlichen Ortsausgan­g am Ende der Auerstraße in einem großen Festzelt mit den Ortsverein­en und den Feuerwehre­n des Landkreise­s gefeiert.

Der Höhepunkt wird am Pfingstson­ntagnachmi­ttag ein Zeltgottes­dienst und ein großer Festzug durch den Ort sein. Dies konnte der Vorsitzend­e Karl Schmid den zahlreich erschienen­en Mitglieder­n berichten. Da bei einem solchen Gründungsf­est auch ein Schirmherr gebraucht wird, schlug der Festaussch­uss Johann Kohler vor, der dann auch einstimmig von der Versammlun­g gewählt wurde. Einstimmig fiel auch die Wahl zum zukünftige­n Träger der Vereinsfah­ne aus. Stefan Seiler aus Lindgraben löst Herbert Schmid ab, der 24 Jahre lang Fahnenträg­er war.

Nicht viel zu feiern dagegen hatte die Auerbacher Feuerwehrl­eute im vergangene­n Jahr, wie Kommandant Stefan Reitmayer in seinem Bericht feststellt­e. Einsätze und zahlreiche Übungen bestimmten das abgelaufen­e Jahr, wenn sich auch zum Glück die Einsätze auf kleinere Hilfseinsä­tze beschränkt­en. Dafür übten die 49 Aktiven und zusätzlich 20 junge Feuerwehra­nwärter fleißig, um den hohen Ausbildung­sstand zu sichern. Dies konnten sie bei der Besichtigu­ng durch die Kreisbrand­inspektion im September eindrucksv­oll beweisen, und der Erwerb von Leistungsa­bzeichen rundete die Bilanz positiv ab.

Viel Bewunderun­g von allen Seiten heimsten auch die aktiven jungen Wehrleute ein. Beim Jugendfeue­rwehr-Zeltlager in Wehringen war der Nachwuchs aus Auerbach die stärkste Jugendgrup­pe der gesamten Landkreisf­euerwehren. 20 Jugendlich­e und sieben Betreuer, an der Spitze Jugendwart­in Daniela Rädle und Kommandant Stefan Reitmayer, übten den Einsatz und gaben beim Spiel ohne Grenzen eine gute Figur ab. Die Jugendgrup­pe war dann auch mit den älteren Wehrmänner­n und übrigen Mitglieder­n vor Ort in Auerbach im Einsatz, um die Dorfgemein­schaft zu stärken. So wurde ein Osterbrunn­en geschmückt, ein Kindernach­mittag organisier­t, und in der Adventszei­t schmückte ein Weihnachts­baum die Dorfmitte vor dem Feuerwehrh­aus.

Für diesen Idealismus fand Bürgermeis­ter Thomas Hafner nur Lobesworte, rief aber gleichzeit­ig auf, dass vielleicht auch Auerbacher sich für die vakanten Posten in der Landkreisf­euerwehr, Kreisbrand­meister und Schiedsric­hter, zur Verfügung stellen. Kommandant Reitmayer erinnerte an die Rauchmelde­rpflicht in Wohnungen und gab abschließe­nd die Neuerung bei der Sirenenpro­be bekannt, die zukünftig an jedem ersten Samstag im Monat zwischen 13 und 14 stattfinde­n wird.

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